[Hinerk]

Moin,

Heute morgen interessantes Thema s. o. gelesen und war beeindruckt, dass es  Leser gibt die den Inhalt verstehen und für sich umsetzen oder Anderen es erklären können.

Ich bin dazu nicht in der Lage, habe aber dem Text entnommen wer viel Insulin spritzt braucht immer mehr.

Um das für mich umzusetzen fehlt mir die Information bezieht sich "viel" auf die relative oder absolute Menge.

Relativ viel sind je BE 5 IE aber gesamt IE Tag nur 30 das heißt insgesamt wenig.

Absolut viel sind wenn am Tag z. B. mehr als 70 IE gespritzt bei einem BE/IE Faktor von 2.

Welche Menge ist dort s. o. gemeint

MlG

Hinerk

[Gyuri]

Falls es dafür irgend welche Formeln geben sollte, müsste ich passen - leider.

Meinen Senf will ich dennoch dazu geben.  Ich bitte vorsorglich gleich mal um Entschuldigung, falls ich die Frage nicht wie gewünscht beantworte.

Die "ewigen" Korrekturen führen MEIST dazu, dass man irgendwann zu der (falschen) Erkenntniss gelangt, man braucht immer mehr Insulin. Das behaupte ich hier mal ganz ohne Formel und ohne Teupe.

Mir geht es da jedenfalls auch immer wieder so, dass mein täglicher Insulinbedarf steigt. 
Dann kommt für mich immer die Zeit, in der es mir bewusst wird:

Und jetzt kommt's

Nicht mehr Insulin wäre die zielführende Strategie, sondern weniger Kohlenhydrate!
Also NICHT den Fakor erhöhen, sondern weniger BE und wieder den alten Faktor anstreben, mit dem es dereinst noch besser lief.

[Joerg Moeller]

Die konkrete Menge ist für das Thema "Up-/Down-Regulation" irrelevant.

Es geht eher darum, das Prinzip zu kennen, um einen längerfristigen Trend bewerten zu können, bzw. den auch in das Gegenteil umzukehren.
So richtig von Interesse ist das eh eigentlich nur für Diabetiker, die keine oder nur eine sehr kleine Menge eigenes Insulin produzieren. Denn nur bei denen hat ein Anstieg des (externen) Insulins eine Aussagekraft hinsichtlich Down-Regulation.

Wenn ein DM2er plötzlich mehr externes Insulin braucht, kann das ja auch an einem nachlassen seiner internen Produktion liegen.

Viele Grüße,
Jörg