"immer mehr Anerkennung"
Ich bezweifle, dass die scheinbar Erfolgreichen den analytischen Sachverstand haben, dies beurteilen zu können, nur wenn sie zufriedenstellende Werte messen.
Es wird wohl eher so sein, dass sie nur eine Verbesserung erahnen und man auch sagen könnte: Die Verbesserung trat ein OBWOHL an einer bedeutungslosen Schraube gedreht wurde.
(Vielleicht spielt sogar Plazebo eine Rolle?)
Du hast mein voriges Schreiben offensichtlich nicht verstanden? Wenn du "Abweichungen" korrigierst, die du nur dadurch als solche erkennst, dass sie von einem Messsystem angezeigt wurden bei dem mit die Zuverlässigkeit von Haus aus durch ±15% getrübt ist
und du nie und nimmer deine BE auf dem Teller auf Kohlenhydratbruchteile bestimmen kannst
und du keinen blassen Schimmer hast, wie viel durch Sport wann verstoffwechselt wird
und du mangels Berücksichtigung deines ureigenen individuellen SEA/EAS auch sonst nichts weißt,
zählst Du einzelne Erbsen und vernachlässigst alles andere was irgendwie was zu bedeutenderen Veränderungen führt.
Dein erzieltes HbA
1c hat nur damit zu tun, wie krank du bist und auf keinen Fall, wie gut deine Therapie funktioniert.
Meine Kinder haben sicher alle einen besseren HbA
1c-Wert als du … ganz ohne Bolusrechner.
Warum? Weil sie gar keine Diabetiker sind.
Und dann gibt es Diabetiker (1er UND 2er) die können so viel basteln wie sie wollen, mit oder ohne Hilfe von "Fachärzten" und trotzdem kommen sie nie an dein Ziel heran.
Du und auch viele deiner Mitstreiter haben es auch noch nicht verstanden, dass es nicht nur bei mir oder meiner Frau Grenzen gibt, bei denen eine Korrektur der Bolusgabe überhaupt nichts bewirkt. Ich habe auch schon mehrfach darauf hingewiesen, dass es im Körper durchaus eine "automatische" Regulation gibt, der man mit Korrekturgaben entgegenwirken kann.
"Ja - aber bei Typ1er ist das anders!" höre ich immer wieder und habe dies auch beim letzten Arztgespräch so angebracht, als ich mich beklagte, dass man davon in Internetforen nichts hören will. Die Antwort lautete, dass auch der Typ 1 solche Regulierungen hat. Er nannte zwei oder drei Begriffe, die ich nicht kenne und die mir wieder entfallen sind, weil ich selbst damit nichts zu tun habe.
Ich erinnere mich aber an ein Diabetiker-Forentreffen, bei dem ein guter Bekannter (Typ1 - Pumpe) mir diese Regulierung an sich vorführte. Das war so um 2002 oder so.
Wenn aber alle Diabetiker nur auf allgemein gelehrte Strategien anspringen, die mal für Typ1er ersonnen wurden, und sich nie was anderes trauen braucht man sich nicht wundern, dass praktische Erfahrungen unter den Tisch fallen und alle nur noch den selben Schmarren nachplappern und sogar noch meinen, mit übergenauem Rechnen auf Kommastellen noch "besser als die besten" zu sein.