Im Grunde ergibt sich daraus ja jetzt nichts wesentliches: wenn der BZ ordentlich eingestellt ist, kann sich das wieder bessern. Aber welchen Grund gäbe es, den BZ nicht ordentlich einzustellen?
Es wird ja auch beschrieben, dass das nicht am BZ alleine liegt (was für uns ja auch nichts neues ist).
Bei mir wurden schon vor über 20 Jahren sowohl eine nicht-proliferative Retinopathie, als auch eine Mikroalbuminurie festgestellt. Sowohl an den Augen als auch an den Nieren hat sich seitdem nichts geändert. Ich war damit auch schon in einer speziellen Augenklinik, wo eine Fluoreszenzangiographie gemacht wurde. Vom Augenarzt kriege ich immer zu hören "man erkennt am Augenhintergrund, dass sie Diabetiker sind, aber da ist nichts behandlungsbedürftiges" (womit gemeint ist, dass da nichts gelasert werden muss).
Natürlich bin ich nicht das Maß der Dinge, aber es zeigt, dass nicht jeder Hinweis auf Veränderungen konkret auf Worst-Case hinauslaufen muss. Für mich ist das eher so ein Patsch auf die Finger, dass man das im Hinterkopf haben sollte. Wegen der Mikroalbuminurie bestehe ich z.B. darauf, dass bei jeder Laboruntersuchung auch die Nierenwerte (insbesondere Kreatinin) bestimmt werden.
Den BZ behandel ich deswegen nicht anders. Da achte ich ja schon deshalb drauf, weil ich mich allgemein mit stabilen Werten besser fühle.
Viele Grüße,
Jörg