Das ist selbst ausgedacht und mit Excel realisiert. Später stellte ich dann fest, dass die meisten Ideen bereits in Diabass verwirklicht sind. Ich bin da nur in einem Punkt in eine entscheidend andere Richtung gegangen: Ich kann es mir erlauben und mache es auch, meine Messungen nicht einer festen Uhrzeit zuzuordnen, sondern zu einem "Ereignis".
Messen kann ich schon immer, wenn es mir passt. Aber in Excel protokolliert werden nur Messungen die in mein Raster "vor dem Essen" und "nach dem Essen" (zu den 3 Hautmahlzeiten), "vor dem Schlafen", "(gelegentlich) in der Nacht ca. um 2 Uhr". Zur Ausschließung verschiedener Fehlerquellen messe ich dann noch vor dem Frühstück des Folgetages. Mit diesen neun Messungen über 24 Stunden lege ich vor allem mein Tagesprofil fest und vergleiche dieses mit Tagesprofilen der Vergangenheit.
Nur mal so am Rande: mein Diabetologe tut genau das gleiche mit Diabass. Und genauso kann ich auch einen Langzeitverlauf grafisch erzeugen und sonst noch ein paar Feinheiten berechnen, die mir Auskunft geben, ob ich überhaupt meine Messergebnisse statistisch auswerten darf. Bisher "durfte" ich das fast immer und es kam NOCH NIE zu einer Fehlbeurteilung.
Eine etwas ältere Version meines Excel-Dokuments habe ich hier im Forum zum Download angeboten.
Ich weiß nur nicht mehr, wo das ist und auch nicht, wie man das macht. Sonst hätte ich inzwischen schon lange eine neuere Version hoch geladen.
Nachtrag: Ich habe was wieder gefunden.
Kucksdu -> http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,12446.0.html Wer ein Office 2010 hat oder neuer, kann von mir gern so eine Version haben. Ich gestehe aber, dass ich darin nicht alles vollautomatisch programmiert habe, weil ich so gut mit Excel zurecht komme, für mich jederzeit etwas zu ändern. So warf ich vor Jahren schon die Umschaltung von mg/dl auf mmol/l raus. Kein Mensch hatte sich dafür interessiert
und ich brauchte es auch nicht.
Ach ja!
Ganz bewusst habe ich es abgelehnt einen Datenfluss vom BZ-Messgerät einzubauen. Ich war mein ganzes Berufsleben damit beschäftigt, Messdaten von verschiedenen Messmaschinen ins Excel einzupflegen. Ich weiß genau, wann dies Vorteile bringt und wann nicht. Beim klassischen BZ-Messgerät ist das nur eine zeitaufwendige Spielerei. Das müsste ich sehr aufwändig erklären und keiner, der nicht meine Erfahrung mit Messtechnik hat würde es mir glauben.