In einem "Schnarchforum" kann ich mit meiner Einstellung zu Masken leider nicht punkten.
Es ist (nicht nur) meine Überzeugung, dass die Wahl der
individuell richtigen Maske bereits im Schlaflabor getroffen werden muss/müsste.
Sie ist der alles entscheidende Übergabepunkt zwischen Mensch und Maschine. Will ich aufgrund von Labormessungen irgend etwas wirkungsvoll einstellen, muss ich für optimale Bedingungen sorgen. Alles andere führt zu unbrauchbaren Messwerten.
Bei den meisten Beanstandungen geht es um die Dichtheit der Maske. Bei mir wurde sehr darauf geachtet, dass meine Maske im Schlaflabor dicht ist. Die logische Folge war, dass ich die gleiche Maske dann mit nach Hause bekomme. Die habe ich immer noch.
Es ist auch ein weit verbreiteter Irrtum, dass man durch stärkeres Spannen der Haltebändel eine mangelhafte Dichtheit verbessert. So eine Maske muss OHNE Druck dicht sein.
Dafür gibt es zwei grundlegend verschiedene Maskentypen (ich spreche jetzt ausschließlich von Nasenmasken).
Bei den einen wird versucht mit einem Gelkissen die Dichtheit zu erzeugen. Bei wem es geht …
Bei den anderen wird so etwas ähnliches wie bei einem Saugnapf eingesetzt - nur halt genau umgekehrt.
In der Maske herrscht ein geringfügig höherer Druck als draußen (bei mir 4 bis 8 hPa). Darum ist der "Silikonlappen" nach innen gerichtet um auf der Haut durch den Überdruck angedrückt zu werden.
Die übrige Bauart der Maske hat mit der Dichtheit nur wenig zu tun und dient eher mehr oder weniger dem Tragekomfort.
Na ja, Das Kugelgelenk für den Schlauch stellt bei mir eine kleine Schwachstelle dar. Das leiert mit der Zeit aus und lässt dann etwas etwas Luft durch. Dann sollte man die Maske austauschen.