Jetzt ist mir Joerg zuvor gekommen. Ich will den vorbereiteten Beitrag aber dennoch zeigen. Ich beziehe mich also nicht auf das, was Joerg schrieb.Bei der ersten Schulung meiner Frau und auch noch bei meiner ersten Schulung war Insulin für Typ2 noch gar kein Thema und wir saßen ehrfurchtsvoll mit (wenigen) Typ1ern zusammen für die auch mal ein Satz fiel, mit denen sie etwas anzufangen wussten.
So manch ein Typ2 kam dann zu der Erkenntnis: "Die Typ1er sind die einzigen, die sich auskennen (müssen) und die furchtbar gestraft sind, sich (vielleicht mehrmals) täglich mit einer Nadel stechen
müssen."
Als meine Frau mal fragte, ob Insulin für sie nicht die bessere Lösung sei, meinte ihr damals zuständige Internist: "Insulin ist für Typ2er LEBENSGEFÄHRLICH weil …(blablabla)!"
Als ich dann (vom Hausarzt) Insulin bekam, wechselte meine Frau zu einem Diabetologen und bekam dann auch Insulin.
Um beim Thema zu bleiben: Diese Maßnahme fand
damals im Widerspruch zu unseren Schulungen statt!
Wer jetzt sagt: "Ja aber heute sind die Schulungen anders.", muss zumindest eingestehen, dass DAMALS schon Blödsinn erzählt wurde. In ein paar Jahren ist dann das, was man heute hört vielleicht wieder
zum Teil Blödsinn?
Ganz klar - wer überhaupt keine Ahnung von Diabetes hat, sollte sich das schon mal antun um einen Überblick zu gewinnen und um sich sein eigenes Urteil zu bilden, dass er auch gern immer wieder umwerfen darf. Argumente für ein Umdenken findet man aber nicht nur in weiteren Schulungen sondern auch über andere Quellen und es bleibt jedem überlassen, mehr dem einen oder anderen zu glauben.
Ich traue mir selbst nicht über den Weg, aber anderen noch viel weniger.