Ich habe ja nach Feststellung meiner Diab. erst die 4-6 Gespräche in der Praxis meines Vertrauens / Diabetologen bei einer Diabetesberaterin gehabt, - ganz kurz entschlossen, als Notfall, gleich mit Geschenk oder Päckchen mit Messgerät, Teststreifen und Insulinpen. Ich fand es recht überraschend und abenteuerlich, - hatte aber eine zu dem Zeitpunkt und von meinem Gefühl her, eine sehr gute Beraterin ..... wo sofort Vertrauen war, und der Funken übergesprungen ist, - was ich mir so bei manchem Arzt wünschen würde -, die Zeit da war. Ich habe Anfangs viel gelernt, Fragen gestellt die mir Beantwortet wurden ... - doch irgendwann, wollte ich mehr wissen, - und ich hatte wieder Glück, das ich eine 10 tägige stationäre Schulung ( lt. Beraterin, der Ferrari unter den Schulungen ) bekommen habe, - habe auch fast 1 Jahr drauf gewartet! Und im nachherein, war es der Ferrari!
Mal Stichwortartig ..... 2. Bett-Zimmer, ich hatte sehr netten Bettgenossen, - ersten 2od. 3 Tage nach eigener Therapie arbeiten, - mit viel aufschreiben
und Kontrollen durch Fachpersonen, -
täglich 6-8 Std. Unterricht: Blutdruckmessen, Bz-Messen, KE-Rechnen, Korekturrübungen, Ernährung, Folgeschäden, Insuline und Wirkung, Tabletten,
Therapieformen, Fehler beim Spritzen, Dosierung, Unterzuckerung / überzuckerung, Was ist Zucker, Ersatzstoffe, Vorsorgeuntersuchungen ....... ( wenn mir mehr einfällt, ergänze ich )
Untersuchungen: Anfangsgespräch mit vielen vielen Fragen zur Gesundheit, Krankheiten etc....,
Blutdruck ( regelmäßig ), Blutproben mind. 3, im Einzelfall öfter,
EKG, Ultraschall BS, Psychologische Gespräche ....
Die BZ Messgeräte wurden 3 Tag mit Laborgerät verglichen, genauso eigene Blutdruckgeräte ...
Leider nur 1 mal Sport im eigens KH-Fitnissraum
Essen kam aus der KH-Küche, musste aber in eigens Gruppenraum serviert werden, und BE/KE am Musterteller zusammen gestellt werden, und errechte werden, genauso Frühstück und Abendbrot, - entsprechen auch Tisch gedeckt und abgeräumt werden, Abwasch etc... nur der Essenskontainer wurde gebracht und abgeholt ...
1 mal gemeinsames Essen gehen mit Essensberechnung jedes Gerichtes mit endlos erscheinender Diskussion ...
Gleich in den ersten Tagen konnte sich jeder Teilnehmer ein BZ-Messgerät aussuchen, ich entschied mich für den USB-Stick von Bayer ....
und vieles mehr!
Die Ärzte und Helferinnen waren immer ansprechbar, es wurde versucht für jeden einzelnen den BZ einzustellen etc.... 3 mal tgl. BZ Kontrolle mit Gespräch ..... nachts um 3 Uhr BZ Kontrolle, die ich meist verschlafen habe, - bis darauf, wenn ich gewecht wurde, weil der BZ - Messer, besorgt meinte ich sei im BZ zu niedrig und sollte billig schlecht schmeckenden Apfelsaft trinken ....
Leider im Arbeitsmaterial, was man mit nach Hause nehmen durft, sehr wenig .....
Aber in meinen Augen eine sehr gute Schulung, - sehr interessante Theme, - und es liegt an jedem selber was man draus macht! Leider war es mir als Kassenpatient nicht gegönnt vom Prof. behandelt zu werden, - wo wie ein Privatpatient..... der aber dort mehr beim Prof. war als in der Schulung, - was ich als üblen Nebengeschmack mitgenommen habe ..... Aber der Prof. es sich hat nicht nehmen lassen, seine Herren-Runde zu halten, wenn er diese auch 2 mal verschieben musste, - dann aber doch ein sehr aufschlussreichen Herrenabend hatten, - in der Schule hieß das Sexualkunde
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Doch es war eine sehr gute Schulung, die Erwachsen und Seniorengerecht gemacht wurde!