Autor Thema: beruflich selbstständig machen als diabetiker  (Gelesen 5245 mal)

Offline Michael Göbel

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beruflich selbstständig machen als diabetiker
« am: Juli 27, 2015, 21:52 »
Hallo Profis,
ich bin momentan fest angestellt in einer Podologenpraxis und laß mich im Januar runterstufen auf 75 % weil ich mich noch selbstständig gemacht habe (Kleingewerbe).
Meine Arbeit wird immer mehr und mehr das ich schon mal die Überlegung hatte aufzuhören und alleine für mich zu arbeiten, aaaaber die Kosten für die Krankenkasse ich muß mich doch dann privat versichern oder???
Und würde ich mich irgend wann mal auf 50 % runterstufen lassen dann wären aber meine Pflichversicherung abgedeckt so bilde ich mir das ein  ???
Ist von euch Diabetiker einer selbstständig und kann mir Tipps geben, ich arbeite für mich fast jeden Samstag und durch die 75 % habe ich freitags frei und gehe noch für mich arbeiten.
Vielleicht kann mir einer einen Rat geben  :super: :super:

Offline Frau_Holle

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Re: beruflich selbstständig machen als diabetiker
« Antwort #1 am: Juli 27, 2015, 23:31 »
Als Selbständiger hast Du die Wahl zwischen a) "freiwillig versichern in der gesetzlichen Krankenkasse" oder b) "privat krankenversichern".
Bei Variante a) orientiert sich der Krankenkassenbeitrag meines Wissens an den Einnahmen. Sinken die Einnahmen, dann fällt auch der Beitrag geringer aus.
Schau dich mal noch hier um: http://www.existenzgruender.de/DE/BMWi-Expertenforum/Persoenliche-Absicherung/inhalt.html;jsessionid=B083BF5D2E9C3078D40931DFF6E33CD7
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Liebe Grüße
Manuela





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Offline Alf

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Re: beruflich selbstständig machen als diabetiker
« Antwort #2 am: Juli 28, 2015, 08:21 »
Ja wie Frau_Holle schrieb, musst Du nicht automatisch in eine Private Krankenversicherung gehen. Ich bin ebenfalls freiwillig pflichtversichert in der TKK.
Das betrifft ja nicht nur Selbständige sondern auch die sog. "besser Verdiener", die bei Überschreiten eines Mindesteinkommens ebenfalls die Wahl haben, in der gesetzlichen zu bleiben oder sich private zu versichern.
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Offline unknown

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Re: beruflich selbstständig machen als diabetiker
« Antwort #3 am: Juli 28, 2015, 14:43 »
Hallo Michael,

am einfachsten ist es wenn du dazu die Krankenkasse anrufst bzw. in einer Geschäftsstelle vorbei gehst.
Wie Alf und Frau_Holle schon geschrieben hat es gib auch die Möglichkeit freiwillig in der gesetzlichen Krankenkasse zu sein. (Bin ich wie Alf auch)

Offline Kladie

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Re: beruflich selbstständig machen als diabetiker
« Antwort #4 am: Juli 28, 2015, 16:18 »
Hallo unknown,

Einen direkt Beteiligten (eine Krankenkasse) um eine Entscheidungshilfe zu bitten ist nicht wirklich zielführend. Wie in der freien Wirtschaft ist jeder selbst verantwortlich Angebot und Nachfrage bzw. Kosten/Nutzen zu vergleichen. Nur das ist (wenn überhaupt) unvoreingenommen und neutral.

Ich persönlich bin privater und ich möchte nie wieder zurück in die gesetzliche. Für mich ist es sogar finanziell vorteilhafter privat Versicherter zu sein neben den anderen Vorteilen die ich bekomme. Da kann die Gesundheitsindustrie so oft sagen wie sie will, dass es keine Unterschiede zwischen GKV und PKV gibt.

Wenn es möglich ist und es finanziell passt würde ich immer eine PKK bevorzugen. Ob es sich allerdings rechnet als Diabetiker einen neuen Vertrag abzuschließen muss man sich genau ausrechnen lassen. Aber Angeote würde ich mir auf jeden Fall einholen.

Offline unknown

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Re: beruflich selbstständig machen als diabetiker
« Antwort #5 am: Juli 28, 2015, 16:46 »
Einen direkt Beteiligten (eine Krankenkasse) um eine Entscheidungshilfe zu bitten ist nicht wirklich zielführend. Wie in der freien Wirtschaft ist jeder selbst verantwortlich Angebot und Nachfrage bzw. Kosten/Nutzen zu vergleichen. Nur das ist (wenn überhaupt) unvoreingenommen und neutral.

es ging mir um die Information das man auch in der gesetzlichen KK bleiben kann und was dann einkommensabhängig an Beiträgen gezahlt werden muss.


Ich persönlich bin privater und ich möchte nie wieder zurück in die gesetzliche. Für mich ist es sogar finanziell vorteilhafter privat Versicherter zu sein neben den anderen Vorteilen die ich bekomme. Da kann die Gesundheitsindustrie so oft sagen wie sie will, dass es keine Unterschiede zwischen GKV und PKV gibt.

Wenn es möglich ist und es finanziell passt würde ich immer eine PKK bevorzugen. Ob es sich allerdings rechnet als Diabetiker einen neuen Vertrag abzuschließen muss man sich genau ausrechnen lassen. Aber Angeote würde ich mir auf jeden Fall einholen.

Als Diabetiker wird die PKK wohl keine Option mehr sein wenn dann der Beitrag auf den Tisch kommt.
Und ob die PKK über den gesamten Lebenszyklus billiger ist, vor allem im Alter, ist ein anderes Thema.

Offline Michael Göbel

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Re: beruflich selbstständig machen als diabetiker
« Antwort #6 am: Juli 28, 2015, 16:50 »
Hallo Leute,
ich danke für die vielen Antworten mit der freiwillig gesetzlichen das scheint die beste Lösung zu sein mit der privaten da muss ich auch immer das Geld haben und das geht ins Geld wie ihr ja selbst wisst klar ich bekomme es zurück aber erst mal haben wenn das Insulin zB alle ist  :'(