Bei meiner Frau ist das schon etwas länger her … Ich glaube, es war so um 1992 oder 1995
Sie wurde damals von ihrem Internisten dort stationär hin geschickt. Damals war da alles irgendwie im Aufbau und da wusste die Linke nicht, was die Rechte tat. Es wurden z.B. Typ 1 und Typ 2 in einen Lehrgang gepackt und dort Sachen erzählt, die im Widerspruch zu dem standen, was auf den Stationen oder gar in der Küche lief. Ich war da auch mal als Angehöriger bei einer Schulung dabei. Ich selbst bekam Jahre später erst Diabetes und war dann schon etwas vorgewarnt, was Schulungen betrifft.
Meine Frau wurde dann wieder als "Eingestellt" entlassen, mit Nüchternwerten bis zu 350mg/dl.
Weil das dem Internist auch so genügte (nun gut, sie hatte vorallem sehr hohe Fettwerte, die ihm Sorgen machten) wechselte sie später zu einem Diabetologen nach Ottobrunn und wurde dann erfolgreich mit Insulin behandelt.
Ich will nicht behaupten, dass es in Schwabing schlecht ist … aber damals war da nicht viel von fachlicher Kompetenz zu merken.
Ach ja, 1998 war ich mal eine Woche lang ambulant in einer Uniklinik (?). Ich stieg damals am Sendlinger Tor aus und lief ein Stückweit nach Süden. Dort war ich als einziger ambulanter Kursteilnehmer bei einer Schulung. Aus meiner Erinnerung war es dort nicht ohne. Die Lehrgangsleiterin war selbst Diabetiker und machte einen anschaulichen Unterricht. Allerdings wurde dann doch über die Jahre einiges anders gesagt. Na ja, manchen (die es gut mit uns meinen
) fällt halt immer wieder was neues ein …