[Rolon]

Hallo,

ich habe mir jetzt neben meinem Freestyle Lite BZ-MG noch ein USB-Next angeschafft. Leider sind bei beiden Geräten die
mitgelieferten Taschen viel zu groß . Ich würde sie daher gern gegen kleinere austauschen. 

Optimal war die Kombination aus Tasche und MG beim Bayer Glucometer Elite von 1995. Das war mein allererstes BZ-MG und
hatte incl. Tasche die Größe einer Kippenschachtel  . Seit dem werden blöderweise nur noch "Rucksäcke" beigelegt.

Außerdem würde ich das "Teststreifen-Fass" des USB-Next gern durch einen kleineren Behälter ersetzen (zB. Freestyle Lite Dose), weiss
aber nicht ob das den TS bekommt. 

Hat jemand Erfahrungen in dieser Hinsicht?


BD

Rol       

PS: Als Stechhilfe verwende ich bei beiden MG die Accu-Check Softclix

[Frau_Holle]

Huhu,

was das Umfüllen von Teststreifen in eine kleinere Dose angeht, schau mal da: http://www.insulinclub.de/index.php?page=Thread&postID=333944#post333944

[Rolon]

Danke für den Link.

Dort werden aber auch nur Vermutungen über die Trockenhaltungseigenschaften der Dosen angestellt.
Fraglich ist aber weiterhin in wieweit die Streifen überhaupt nässeanfällig und somit auf die Dosen angewiesen sind. 

Schön wäre es, wenn schon jemand praktische Erfahrungen mit alternativen Unterbringungen hätte.

[Gyuri]

Ich benutze noch mein in die Jahre gekommenes FreeStyle lite mit seiner Originaltasche. Die Streifendose erschien mir früher schon viel zu groß. So füllte ich in aufgehobene "alte" FreeStyle-Dosen (Trockenmittel im Deckel) um, wohl wissend, dass dann der Feuchteschutz nur noch suboptimal funktioniert … zumindest theoretisch. Über mehrere Jahre habe ich praktisch nie irgendwelche unstimmigen Ergebnisse festgestellt.  Dennoch kam ich irgendwann wieder davon ab und jetzt lebe ich mit den originalen Behältern in der etwas ausgeleierten Tasche.

Zu den "Rucksäcken"
Jetzt schleppe ich nicht mein ganzes Equipment ständig mit mir umher. Ohne jetzt genau zu wissen, was du da im einzelnen hast: ich brauch das alles nicht.
Früher hatte ich mir in einem großen Koffergeschäft in München mit vielen Filialen eine Tasche ausgesucht, wo ich Pen UND Messzeug unterbringe, und noch etwas Traubenzucker, einen Kugelschreiber vielleicht, einen Notfall-Ausweis und ein paar Ersatznadeln. Geeignete Ledertäschchen gab es für ein paar Mark/Euros. Ich bin doch nicht auf Designer angewiesen, die mir vorschreiben, was ich mit mir mitzuführen habe. Seit ich Rentner bin und kein Krawattenträger mehr,  habe ich jetzt meist eine Weste mit vielen Taschen an. Bis die alle voll sind - das kann dauern. 

[Rolon]

Danke für den Tipp  ,ich packe die Next-TS jetzt wie geplant in kürzlich aufgebrauchte Freestyle Lite Dosen.

Das Freestyle Lite (Mini) nutze ich jetzt auch schon ewig mit Orginaltasche und Streifendose. 
Ich habe aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass mein MG mal wieder etwas kleiner wird. 

Die kippenschachtelgroße Ledertasche meines Elite hatte leider irgendwann den Geist aufgegeben 
und war auch nicht mehr zu beschaffen, da sie vom Hersteller durch eine doppelt so große Kufa Tasche ersetzt worden war.

Noch größer als beim Freestyle soll das BZ-Handgepäck aber nun definitiv nicht werden.
Die Tasche beim Next-USB ist aber ungefähr 10x so groß wie das Meßgerät und somit ein Fall für die Tonne. 
Getoppt wird sie nur noch vom dazugehörigen Teststreifenfass!

Die "Rucksäcke" bezogen sich nur auf die Meßgerätetaschen. Ich habe außer MG, Pen und Haribo Roulette keine Diabetes Utensilien am Mann.
Eine (intransparente) Tasche für "Alles" kommt bei mir nicht in Frage, da ich dauernd überprüfen müsste, ob da auch wirklich alles drinn ist.
Das sind mir die einzeln in der Klamotte verstauten Utensilien lieber. 


BG Rol








   
   

[Uwe]

Das Next kommt zudem nur als Zweitgerät in Frage,
da auch hier niemand auf die Idee gekommen ist, dass man zum Messen u.U. Licht gebrauchen könnte.
............
Die Tasche beim Next-USB .........

Da hier offenbar vom NEXT USB die Rede ist, Bayer sagt:
"Messen im Dunkeln
Ihr Messgerät hat eine beleuchtete Sensoröffnung, damit Sie auch im Dunkeln messen können.
• Drücken Sie bei ausgeschaltetem Messgerät zweimal kurz auf die obere Menütaste, um die Beleuchtung der Sensoröffnung einzuschalten.
• Führen Sie einen Sensor ein, und die Anzeige erscheint.
• Sobald Blut in den Sensor gesogen wurde, geht das Licht aus.
• Fahren Sie mit Ihrer Messung fort.
• Durch zweimaliges schnelles Drücken der oberen Menütaste wird das Licht ebenfalls ausgeschaltet"
Beim USB Link ist es zumindest so,
Das Thema mit der Dosengröße und der Taschen bleibt davon natürlich unberührt.
Gruß Uwe

[Rolon]

Besten Dank für den Hinweis

ich hab's soeben überprüft, das Next-USB lässt sich entgegen meinem Geschwätz tatsächlich beleuchten

Damit hat sich das Teil im Gebrauchswert mindestens verdoppelt 

Ich muss zugeben: die Info "ohne Teststreifen-Beleuchtung" stammt aus einem Online-Gerätetest*. Ich habe das leider
ohne Überprüfung gleich für bare Münze genommen, da ich das Gerät noch nicht in regelmäßigem Gebrauch habe.
Die TS dafür bekomme ich erst im September.

Meine unzutreffende Kritik werde ich umgehend entfernen!


BG

Rol


* "Ein weiterer - gleichwohl schwerwiegenderer Nachteil des Gerätes ist die nicht vorhandene Beleuchtung des Teststreifens."

http://www.diabetes-index.de/geraete/messgeraete/das-contour-usb-next-ein-erfahrungsbericht

[guest1700]

Das Problem beim Next ist eher das man das Licht vorher einschalten muss, nachträglich Einschalten geht nicht mehr.

[Alf]

Ja alles möglichst kompakt zusammenzubringen war auch mein Ziel: Ich habe mir irgendwann mal die unbenutzte Klappbox des HumaPen Luxura als Basis genommen, das Formteil innen rausgelöst, dann ein Stückchen schwarzen Samt reingeklebt und jetzt passt genau ein Luxura für den Bolus, ein Freestyle Lite, eine Ministechhilfe eines anderen Geräts und ein kleines Testdöschen rein.

Das Testdöschen ist eins vom damaligen BD Messgerät, das es nur ganz kurz auf dem Markt gab. Die Dose schätze ich etwa auf die Hälfte des Durchmessers vom Freestyle-Döschen und ist zudem auch noch schwarz. Damit habe ich dort alles drin zum Essengehen, wenn ich mal nicht meine sonstige Tasche mitnehmen möchte und das Luxura-Etui sieht auch noch rel. nett aus.

Zur Haltbarkeit der Streifen: Das BD-Döschen hat nicht mal Trocknungsmittel im Deckel. Ich benutze das Set in dem Etui wirklich nur sporadisch und die ~5-10 Streifen dort drin kommen alle paar Monate mal zum Einsatz. Verweigerung vom Lite hatte ich noch nie und wer sich im Hinterkopf behält, dass die Messergebnisse ja schon unter Bestbedingungen reichlich abweichen dürfen, lebt auch damit entspannt.

Ich behaupte mal jedes halbwegs dichte Behältnis würde es (notfalls mit einem Silikat-Beutelchen) für die Streifen auch tun, das könnte dann auch irgendetwas ganz flaches sein, wenn man diese Anforderungen hätte...

Viele Grüße, Alf.

[Gyuri]

Gleich mehrere Fragen haben mir keine Ruhe mehr gelassen und ich suchte nach Bildern zu einem alten Bericht, auf denen man alles sehen müsste. Die Bilder gibt es nicht mehr, aber noch Texte, die alles erklärten. Und es gibt z.T. auch noch die Utensilien, die ich damals verstauen musste.

(größer durch KLICK)

Das praktische Täschchen (ganz links) wurde eben NICHT mit meinem Novopen beladen, sondern damals mit zwei (!) Innovo, einen grünen und einen orangen.
Die Teststreifen-Dosen waren eben etwas kleiner. Ich kann mich schwach erinnern, dass von Diabetikern mit fehlender Feinmotorik die kleinen Behälter beanstandet wurden. Ich hätte damit keine Probleme.

Als meine Innovo - Pens den Geist aufgaben (sie lösten sich vom Insulin auf) wechselte ich auf Novopen-3 und später -4, die natürlich nicht mehr in meine Tasche passten. Die Pens landeten in der Kugelschreibertasche meines Sakkos (bzw. in der Arbeit im Schreibtisch) und ich verwendete von da an wieder die Original FreeStyle Tasche, allerdings noch lange Zeit mit den kleineren Dosen. Der Gummi zur Befestigung leierte aber aus und so entschloss ich mich, auf Umfüllen zu verzichten.

Beim FreeStyle lite blieb ich bis jetzt "erfolgreich" obwohl mir der in der TV-Werbung hochgelobte Nachfolger angeboten wurde. Da würde mir, würde ich mich daran halten, zu viel in meine Strategie hineingeredet - von einer Maschine! So weit kommt's noch …  Ich brauche für Entscheidungen nur einen Messwert (und mein aktuelles Tagesprofil aus der Erinnerung) und keinen Pfeil, der mir sagt zu hoch oder zu niedrig. Darum genügt mir auch das sehr kompakte Kleingerät ohne zu viel Schickschnack.