Hallo,
Ein solcher Test käme für mich nur dann in Frage, wenn mein BZ nicht mehr auf das Humalog reagiert und ich keine Erklärung dafür habe.
Viele Grüße,
Jörg
Genau da liegt für mich der Hund begraben. Wenn die Antikörper erst mal so eine hohe Anzahl erreicht haben, dass die Insuliwirkung beeinträchtigt ist, bringt ein Wechsel der Insulinsorte
meist keine Verbesserung, sondern hält nur den Status Quo, zumindest mal
im Beobachtungszeitraum der Studie (ca. 1,5 Jahre).
So war die Aussage von Dr. Teupe, als ich im Herbst 2013 dort zur Schulung war.
Was die Insulinantikörper erhöht, ist noch ungeklärt, leider, aber die momentane Datenlage zeigt für mich ein erhöhtes Risiko bei Verwendung eines Insulinanaloga.
Ich gehöre auch zu denen, deren Insulinantikörper höher sind als eigentlich erwartet, hinzu kommt mein gelangweiltes Immunsystem, dass mir eine zweite AutoImmunkrankheit beschert hat, Neurodermitis als Kind, und eine sehr empfindliche Haut, die schnell mal die Beleidigte spielt. Mir war das Risiko zu hoch, mich hier auf mein Glück zu verlassen. Ich wollte mich nicht in ein paar Jahren auch noch mit einer eingeschränkten Insulinwirkung rumschlagen müssen. Also hab ich in den sauren Apfel gebissen und mich vom NovoRapid getrennt
Fazit zum Wechsel: Es geht besser als gedacht, den Frühstücksbolus splitte ich auf 2 Injektionen auf, den längeren DEA erfinde ich oft sogar als Erleichterung, die 45 min Morgens sind eh kein Problem, die 15 -30 Min Mittags und Abends lassen sich auch besser in den Alltag integrieren als gedacht.
Der einzige Nachteil, ich hab schon immer schnell auf einen Anstieg der TDD mit einer up-Regulation reagiert, das ist jetzt gravierender geworden. Hatte ich mit NovoRapid 3-4 Tage Zeit bevor ich die Insulindosis erhöhen musste, bin ich jetzt schon nach 2 Tagen soweit, dass ich die Dosis anpassen muss. Aber damit kann ich leben, besser als mit einer eingeschänkten und unberechenbaren Insulinwirkung.
LG
Ariola