Hallo miteinander, ich bin recht neu hier und habe einige Fragen. Mein Mann (45) ist seit 2,5 Wochen Voll-Diabetiker Typ III durch totale Entfernung der Bauchspeicheldrüse. Die Insulineinstellung gestaltet sich recht schwierig, ein paar Mal hatte er schon Werte um die 55-65... er merkt das aber an einem komischen Gefühl im Kopf. Das Problem ist, dass er durch die Operation noch nicht so gut wieder essen kann, die Verdauung geht ja nun nur noch mit Enzymen und er isst noch "wie ein Spatz" zur Zeit. Das macht das ganze echt schwierig, weil er einfach nicht die Essmenge erreicht, die er durch das Insulin spritzen VOR dem Essen eigentlich essen sollte
Folge ist, dass er dann zügig Traubenzucker lutscht oder Cola trinkt, wenn es "reinpasst" in den Bauch, auch mal eine Banane oder eine Reiswaffel. Ich bin aber der Meinung, dass das nicht ausreicht und nur Zuclerspitzen verursacht. Habt ihr irgendwelche Tricks bzw. besondere Lebensmittel-Vorschläge, die länger anhalten in der Verwertung und das Verdauungssystem nicht so belasten..? Nach diesen Unterzuckerungen und auch nach dem Essen ist er immer total erschöpft, als würde er einen 1000 m Lauf hinter sich haben, sagt er und braucht oft 1 - 2 Stunden, bis er sich wieder besser fühlt. Kann uns nicht irgendjemand einen Tipp geben...? Er hat ICT, 3 x täglich Actrapid (nach Schema, welches wir schon ein wenig nach unten korrigiert haben) und abends 23 Einheiten Lantus. Langsam sind wir echt verzweifelt.... wenn das so bleibt, sehe ich das mit der Arbeitsfähigkeit erstmal noch nicht so schnell... Vielen Dank, falls jemand meinen Beitrag liest.