Gestatten, ich möchte auch noch meinen Senf in den Dialog werfen.
Bei mir traten die ersten Probleme vor 16 Jahren auf. Ich hatte starke Schmerzen beim Schlafen und Missempfindungen (Taubheit, Kribbeln, Schmerzen) beim Arbeiten...
So bekam ich zwei Nachtschienen verschrieben, die ich ständig (all die Jahre!!!) nachts trug.
Der Neurologe riet zur OP, falls die Beschwerden nicht weggehen.
Ich dachte aber nicht daran, weil ich im Urlaub ohne Schienen schlafen konnte und ich somit eine Regeneration des Gewebes möglich hielt.
Nachdem ich länger ohne Arbeit war, waren auch die Beschwerden weg bzw. fast nicht wahrnehmbar.
Dann ging ich einige Tage Probearbeiten und die Symptome waren innerhalb von zwei Tagen so stark, dass ich vor Nervenschmerzen nachts nicht mehr schlafen konnte!
Da entschloss ich mich schließlich zu den OPs.
Die erste war im Mai unter lokaler Anästhesie. Die Betäubungsspritzen waren für mich äußerst schmerzhaft, sodass ich bei der zweiten OP in den Tiefschlaf versetzen habe lassen. Man kann wählen!
Ich würde sagen, dass man nach 1-2 Wochen (vor allem wenn die Gipsschiene wieder weg ist und die Fäden gezogen worden sind) wieder sehr viel machen kann. Bei mir ging z.B. das Autofahren nach etwa zwei Wochen. Es kommt auch darauf an, welche Hand operiert wird und ob man Rechts- oder Linkshändler ist.
Außerdem sollte die zuerst operierte Hand wieder sehr gut einsatzfähig sein, wenn die zweite OP ansteht. Bei mir waren 4 Monate dazwischen und weniger würde ich auch im Nachhinein nicht in Betracht ziehen. Jeder Monat mehr ist besser!
Viele Grüße
Trüffel