Autor Thema: Novopen Steckgewinde mit welchen Nadeln?  (Gelesen 5118 mal)

Offline Cimba

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 112
  • Country: de
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pen
Novopen Steckgewinde mit welchen Nadeln?
« am: September 30, 2013, 11:14 »
Hallo,

die Enmalpens und Novopens haben doch alle so ein normales Gewinde, was unterbrochen wird und aussieht wie so ein Steckmechanismus, also reindrücken und ne halbe Umdrehung und fest ist die Nadel.

Nur welche Nadeln haben dieses Steckgewinde? Selbst die Pen Nadeln von Novo Nordisk haben das normale Feingewinde.

Ist das Steckgewinde noch aus vergangenen Zeiten, oder zu was ist es gut?

Gruss, Cimba

Offline Floh

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 516
  • Country: de
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Novopen Steckgewinde mit welchen Nadeln?
« Antwort #1 am: September 30, 2013, 13:17 »
Die Novo Insulin-Patronen, die ich in meinem Pen hatte (damals, also im Mai 2013 oder so) hatten alle ein vollständiges Gewinde. Ich habe die halben Dreh-/Schnapp-/Steck-gewinde aus deiner Beschreibung gerade bei einer Bildersuche zum ersten mal gesehen.

Schließe daraus: Die Nadeln sind universal einsetzbar, die Steckgewinde mit Steckmechanismus sind auf den Billigimporten meiner Krankenkassenvereinbarung nicht vorhanden.

Offline Cimba

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 112
  • Country: de
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pen
Re: Novopen Steckgewinde mit welchen Nadeln?
« Antwort #2 am: September 30, 2013, 16:46 »
Ach schau mal an, es gibt das auch ohne diese Schnappvorrichtung, das wusste ich auch noch nicht!

Daher hier mal noch ein Foto:

Offline Gyuri

  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 3634
  • Country: de
  • I Got The Blues
  • Diabetestyp: DM 2
  • Therapie: Insulin-Pen
Re: Novopen Steckgewinde mit welchen Nadeln?
« Antwort #3 am: September 30, 2013, 18:51 »
Diese "Steckgewinde" gab es wirklich mal vor vielen Jahren. Damals hatte ich einen sehr heftigen Streit in einem anderen Forum (ich weiß gar nicht mehr wo) weil ich beruflich viel mit Gewinden zu tun hatte und den echten Vorteil wirklich nicht erkennen konnte.
In den Kanülen waren die Innengewinde axial gespalten. Man tat sich etwas leichter beim Aufschrauben. Runterschrauben musste man aber ganz normal.
Was aber auf dem Bild zu sehen ist, ist etwas anderes als das Klick-System damals. Hier sieht es so aus, als zwar das normal Gewinde (für normale Kanülen) vorhanden ist und zusätzlich ein Bajonett-Verschluss. Wozu dieser Bayonetverschluss ist, weiß ich nicht.
 :kratz: Könnte es sein, dass der bei irgend einer Pumpe gebraucht wird?
Oder es gibt inzwischen auch Kanülen mit Bajonett von denen ich aber auch nichts weiß.

btw:
Jetzt habt ihr mir ein Bilderrätsel vorweg genommen?
:'(


 ;)
Gruß vom Gyuri
„Miss alles, was sich messen lässt,
und mach alles messbar,
was sich nicht messen lässt.“

Archimedes

Offline Gyuri

  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 3634
  • Country: de
  • I Got The Blues
  • Diabetestyp: DM 2
  • Therapie: Insulin-Pen
Re: Novopen Steckgewinde mit welchen Nadeln?
« Antwort #4 am: Oktober 01, 2013, 13:36 »
Jetzt wollte ich nach alten Gewindekappen suchen, weil ich dachte, die sahen früher anders aus … fand aber dann statt dessen Restbestände von solchen Kanülen. Sie tragen bei mir den Namen "Clickfine universal" und sind von YPSOMED. Ich glaube da gab es damals neben den universell verwendbaren, auch spezielle für … (keine Ahnung)

Ich packe mal so ein Ding aus, werde mich aber nicht damit stechen, weil die Sterilität 2008-04 abgelaufen ist.


Von dem Gewinde sind nur 5 schmale Stege übrig geblieben, die sich beim Draufstecken so weit verformen, dass der Innendurchmeser des Gewindes über den Kopfdurchmesser des Bolzengewindes "gleitet".
Weil man ja nie weiß, in welcher Stellung man da ankommt, muss man zwischen 0° und 360° nachdrehen, damit die Kanüle sicher sitzt.

Mit den bereits gezeigten 4 Bajonett-Aussparungen kann das nichts zu tun haben.

Hier sieht man die Clickfine auf einem Novo4  (ich musste noch ca. eine viertel Umdrehung nachdrehen)

Auf meinen LillyPen würde das auch passen, sogar besser, weil dort das Gewinde nicht durch den Bajonettverschluss unterbrochen wird.
Dort ist das Gewinde Teil des Pens und nicht an der Kartusche.
Gruß vom Gyuri
„Miss alles, was sich messen lässt,
und mach alles messbar,
was sich nicht messen lässt.“

Archimedes