hmpf. Nicht einfach, aber das weisst Du ja eh. Hast Du Mitten-in-der-Nacht- und späte Nacht-Werte, so 3-4 Stunden vor dem Aufstehen? Oder kommst Du an ein CGM ran, um sich mal Verläufe anzusehen?
Ich habe einige Tage um 0h und 3h getestet... von den ersten Nächten stammt die Aussage, dass da keine Hypo ab Mitternacht war. Dann habe ich den Thread eröffnet und - schwups - von Mitternacht bis Aufstehen 3 Hypos :-/, gestern morgen einen Verstopfungsalarm und heute und morgen fallen aus hormonellen Gründen aus der Betrachtung raus.
CGM wäre möglich, aber die Erkenntnisse daraus ließen sich bisher meist nicht mit in die Zeit danach übernehmen. Meine CGM-Anträge ruhen auch derzeit, weil ich allmählich Probleme mit meinen Kathetersetzstellen bekomme.
Derzeit denke ich wirklich, dass die flache BR nicht (mehr) die richtige ist. Ich verstehe nur nicht, warum.
Rein biochemisch kann Stress keine Auswirkung auf den BZ haben... nur dass, was er am Verhalten tut. Ich nenne jetzt das erste mal primäre, das zweite sekundäre Stressauswirkungen. Lt. Teupe gibt es die pimären nicht, höchstens langfristig, die sekundären sehr wohl.
Aber da gibt es so einige Dinge, die mir zu denken geben...
Bei einem Termin bei der DM-Beraterin meines Diabetologen hat sie sich meine Werte angeschaut, auf einen Punkt gezeigt und gefragt, was sich denn ab da geändert hatte. Ab da war ich nicht mehr in einem beruflich sehr stressigen Projekt, mit dem ich auch privat nur negatives verbunden habe. Die Werte waren sichtbar besser. Nicht optimal, aber eben besser.
In Althausen war ich drei Wochen weg vom Stress und hatte einmal Zeit, mich um den DM zu kümmern. Es gab Leute, mit denen man über den DM auf einer anderen Ebene reden konnte (sonst wären die, genau wie ich, nicht in Althausen gewesen).
Sind das jetzt primäre oder sekundäre Stressauswirkungen, oder kommt da noch etwas anderes in Frage?
vG
Anja