Jaaaaa - Moment mal!
Du machst aber keine Wechselschicht?
Das würde bedeuten, dass du keinen Wechsel deiner BE- und Insulinaufnahme hast und somit "gleichmäßig" lebst.
Wenn du dann noch am Wochenende in etwa den gleichen Tackt einhältst, dürfte es klar sein, dass du BESTENS klar kommst.
Probleme machen (auf Dauer) bei allen Diabetiker, aber auch bei Gesunden, ständige Veränderungen. So lange man jung ist, kann man da noch einiges ab. Aber ab 50 oder so merkt man jede Störung seiner Ausgeglichenheit.
Dreischichtbetrieb hatte ich nur 4 Jahre lang bei der Luftwaffe. Da war noch nix mit Diabetes. Das hat mich aber auch schwer geschlaucht obwohl ich da meist nur untätig rum saß und auf Arbeit wartete.
Jetzt zum Schluss war ich (wie mein halbes Berufsleben lang) als Messtechniker in voll klimatisierten Messräumen bei Kunden der Automobilindustrie, an 3D-Messmaschinen tätig, viel allein und oft mit langen Durchlaufzeiten, bei denen man sich nur mit viel Kaffee wach halten konnte, aber immer aufmerksam sein musste. Nachtschicht wäre da nix für mich gewesen, was aber alle Kunden einsahen.
Ein möglichst gleichförmiger Tagesablauf ist für meine ICT-Strategie (die ich sicherlich noch an anderer Stelle erläutern will) unerlässlich. Jetzt nur ganz kurz: Jede Veränderung bedeutet für mich wieder mehr Teststreifen, weil ich mich dann auf keine Statistik mehr verlassen kann. Läuft alles gleichmäßig, komme ich leicht mit 150 Streifen im Quartal klar.