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Zur Frage: Ich frühstücke vorher. Ich befürchte, dass genau das ein Teil des Problems ist - wenn ich eben keine Sprints fahre ist mein Essensbolus zu hoch und der BZ sinkt rapide.
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Hallo,
ich kenne auch die Problematik, aber leider komme ich für mich persönlich bei keinem wirklichen Ergebnis.
Sicherlich sollte man theoretisch mit einem 10 Sekunden Sprint zu einem hypoegalisierenden Laktatwert kommen, aber ist das ein 100%ig sicheres Faktum?
Faktum ist, dass ein hoher Laktatwert von ca. 20 mmol/l einen Schutzmechanismus auslösen muss. Ist dieser Schutzmechanismus ausgelöst, muss der Körper an weiterer Laktatproduktion gehindert werden, was eine totale Erschöpfung bedeutet bzw. bedeuten würde.
Ich frage mich auch, wie schnell muss ein Laktatwert von 20 mmol/l abgepuffert werden, um nicht tödlich zu enden.
Das Problem ist, das Laktat das Blut säuert.
Ein Laktatwert von 20 mmol/l soll das Blut so stark säuern, dass das Insulin nicht mehr angenommen wird.
Im Konkreten soll sich der pH-Wert unter 6,9 befinden bei einem Laktatwert von 20mmol/l, ab diesem pH-Wert werden Eiweiße zerstört, somit auch Insulin.
(Teupe schreibt auf Seite 489, dass der Tod eintritt bei einem pH-Wert von 6,8 [wohl längerfristig])
Nur niemand schreibt, wie schnell solch ein Wert abgepuffert wird, wie oft kann solch ein Wert abgepuffert werden.
Alle Theorie ist relativ, ich hingegen habe die Erfahrung gemacht, dass ich lieber einen erhöhten Blutzucker habe, als dass ich unterzuckere beim Sport.
Bei meinen Sprinttrainings reduziere ich gar kein Insulin, lege die Pumpe auch nicht ab.
Sollte der Blutzucker im Training steigen gebe ich Insulin.
Die Schwierigkeit ist die Belastungsintensität, wieviel Laktat wird produziert, das liegt leider auch an der Tagesform.
Wenn ich nicht in der Lage bin voll zu sprinten, dann brauche ich Glukose.
Leider ist das Sprinttraining (z.B. 8x 200m in ca. 25s) so anstrengend für mich, dass ich oft Glukose brauche, weil ich zuwenig Laktat produziere, weil ich zu schlapp oder zu lustlos bin.
Ich hingegen frage mich mittlerweilen: ist es wirklich nur das Laktat, was den Blutzucker steigert, oder ist es vielleicht auch die entstehende Säure, die zu langsam abgepuffert wird und die Insulinmoleküle angreift.
Je tiefer man in eine Materie eindringt, desto mehr Fragen stellen sich einem.