Seit kurz vor Weihnachten habe ich meine OmniPod (2.Generation) in Betrieb .
Hier meine ersten Eindrücke als Erstpumpenträger .
Was mich stört sind folgende Dinge :
Der Zeitraum des Bildschirmzeitlimites von höchstens 60 Sekunden ist mir etwas zu wenig .
Bei der Bolusabgabe dauert es lange bis beispielsweise 15 Einheiten injiziert sind ,
so dass ich 3 mal das Gerät einschalten muß wenn ich den Signalton nicht gehört habe .
Beim Podwechsel ist es dieselbe Prozedur , da man das abnehmen , das reinigen der Auftragsfläche , das Befüllen nicht in 60 Sekunden schafft .
Zumindest ist das mir als Neuling so .
Die Eingabe von Blutzuckerwerten die mit einem anderen Gerät gemessen wurden erfolgt nur durch manuelle Eingabe.
Ein späteres Eingeben , das den Wert zeitmäsig speichert , ist leider nicht möglich .
So gerät die Buchführung durcheinander .
Außerdem ist das lange betätigen des Einschaltknopfs, bis sich das Gerät einschaltet , für mich störend.
Eine Möglichkeit nachzuvollziehen ob die gewünschte Dosis auch wirklich injiziert wurde ist nicht möglich,
hier muß man sich wohl in die Hand der Technik geben .Beim Podwechsel ist das nicht benötigte Insulin nicht mehr zu verwenden
und wird folglich mit dem Pod entsorgt . Schade .
Was mich am Gerät begeistert sind das leichte Beherrschen des PDM's ,
die im Prinzip einfache Handhabung der Pods ,
die Katheterfreie Benutzung,
sowie die vielen Einstellmöglichkeiten.
Was ich gerne wüßte :
Ist es möglich einige Pods im voraus zu füllen und diese dann , wie herkömmlich bei den Insulinampullen ,
im Kühlschrank bis zur Ingebrauchnahme zu lagern ?
Kommende Woche wird mir das mit dem Basalratenporfil erklärt und in Gebrauch gesetzt.
Bisher hatte ich nur einen sehr geringen Anteil als Basalrate zur Verfügung um mich wohl über die Feiertage nicht in Komplikationen zu bringen .
Also im großen ganzen bin ich zufrieden .
Und wenn mir jemand noch ein paar Tipps geben kann die das Gerät und seine Anwendung betreffen fände ich das klasse .