Autor Thema: Diabetes und Zähne  (Gelesen 25007 mal)

Offline Gela

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Re: Diabetes und Zähne
« Antwort #10 am: Juni 04, 2005, 16:44 »
Amonimed enthält hochwertige Inhaltsstoffe, mit dem Ziel: Die bestmögliche Mundpflege auf sanfte, natürliche und hochwirksame Art.
Die einzigartige Fluoridkombination härtet schon nach 7 Sekunden aktiv den Zahnschmelz und reduziert sogar bereits entstandene Karies auf den Glattflächen der Zähne.
Die natürlichen Wirkstoffe pflegen und schützen das Zahnfleisch und lassen bereits entstandene Entzündungen leichter abklingen.

Schau mal unter www.aminomed.de nach oder frag am besten deinen Zahnarzt bevor er dir für deinen Fall etwas anderes empfielt!
Alles Liebe
GelA

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Re: Diabetes und Zähne
« Antwort #11 am: Juni 05, 2005, 18:37 »
super danke, werd mal schauen ob es sowas bei uns gibt.
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Offline Joerg Moeller

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Re: Diabetes und Zähne
« Antwort #12 am: Juni 05, 2005, 19:05 »
super danke, werd mal schauen ob es sowas bei uns gibt.

Und nicht vergessen: wenn es eine Behandlung ist bei der Blut fließt, dann besser auf eine antibiotische Abschirmung bestehen. Bei DaD kannst du gerade nachlesen was passieren kann wenn man das vergisst.

Optimale Abdeckung ist 24 Std. vorher und bis 48 Std. nachher. Da sollten 10 Tabletten reichen.
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Offline Angela

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Re: Diabetes und Zähne
« Antwort #13 am: Juni 06, 2005, 08:29 »
 :gruebeln: versteh ich jetzt nicht ganz. Kannst mir das genauer erklären?
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Offline Joerg Moeller

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Re: Diabetes und Zähne
« Antwort #14 am: Juni 06, 2005, 10:00 »
:gruebeln: versteh ich jetzt nicht ganz. Kannst mir das genauer erklären?

Antibiotika kann man ja nicht nur geben, wenn eine Entzündung besteht sondern auch, um eine Entzündung gar nicht erst entstehen zu lassen (Prophylaxe nennt man das).

Das ist unnötig, wenn nur ein bißchen gebohrt oder Zahnstein entfernt wird. Aber wenn man weiß, daß das Zahnfleisch verletzt werden wird (wie z.B. beim Zähne ziehen), dann ist die optimale Vorgehensweise bei einem Diabetiker so:
- Einen Tag vor dem Eingriff beginnen Antibiotika einzunehmen (nach den Anweisungen der Packungsbeilage oder dem Rat von Arzt/Apotheker).
- Die Einnahme zwei Tage nach dem Eingriff beenden (länger muß nicht unbedingt sein, wenn keine Komplikationen auftreten)

Und bei der Auswahl des Antibiotikums natürlich eventuelle Allergien berücksichtigen. Zur Anwendung kommt dann ein Breitspektrum-Antibiotikum, also eines, daß ein breites Spektrum an möglichen Erregern abdeckt.
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Re: Diabetes und Zähne
« Antwort #15 am: Juni 06, 2005, 12:18 »
aha, danke. Ich weiß nur das es immer heißt: vorsicht bei Antibiotika. Martin hat es auch mal nehmen müssen, aber nicht alle genommen, weils ihm nicht gut ging.
Nur ich hab das so verstanden, das ich nur Antibiotika bekommen würde.  :gruebeln:
Gela, ich hab wegen der Creme gefragt, gibts schon in Ö, müßte man aber bestellen. Sie hat mir dann eine andere gesagt - die ich eh kannte, aber nicht dran gedacht habe - und die hab ich gekauft.
Naja, jetzt muß ich mal die Analyse abwarten.
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Offline Pia051

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Re: Diabetes und Zähne
« Antwort #16 am: Juni 06, 2005, 20:21 »
Hallo, Angela!

Kann zu diesem Tehma auch etwas beitragen.
Ich hatte mit 31 oder 32 eine so ausgewachsene Paradontose (die von meinem alten Zahnarzt nicht richtig behandelt wurde), dass ich vom neuen Zahnarzt zur Behandlung in die Zahnklinik Münster geschickt wurde.
Da hat man dann in 3 ambulanten Sitzungen das Zahnfleisch aufgeschnitten, die tiefen Beläge und krankes Gewebe entfernt, anschließend wieder zugenäht. War nicht gerade sooo toll, aber es hat geholfen. Das Ganze übrigens ohne Antibiotika und trotzdem ohne Komplikationen.
Anschließend war ich bis 1985 zweimal jährlich zur professionellen Zahnreinigung. Dabei hat man mir dann auch die richtige Pflege beigebracht (das Wichtigste überhaupt!). Seitdem hatte ich nie mehr Zahnfleischentzündungen.
Ich denke, dass man heute schon bessere und einfachere Methoden hat.
Also beiß evtl. in den sauren Apfel, zumindest laß alles machen, was notwendig ist. Hinterher bist Du froh!

Alles Liebe

Linda
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Offline Angela

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Re: Diabetes und Zähne
« Antwort #17 am: Juni 06, 2005, 21:35 »
Hm naja ich werd jetzt mal abwarten was bei dieser Bakterienanalyse raus kommt. Und ich hoffe es wird nicht so schlimm. Also diese Reinigung, die so einen komischen Namen hat mache ich eh immer. Und das gemeine ist, das man ja gar nix merkt. Furchtbar.  :moser:
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Offline Joerg Moeller

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Re: Diabetes und Zähne
« Antwort #18 am: Juni 07, 2005, 12:55 »
aha, danke. Ich weiß nur das es immer heißt: vorsicht bei Antibiotika.

Ja, das ist auch richtig. Im Grunde liegt es aber eher daran, daß diese Keime sich im Laufe der Zeit an Antibiotika anpassen können. Sie werden dann davon nicht mehr abgetötet und geben diese "Überlebensstrategie" auch an andere Artgenossen weiter. Die Folge ist dann das, was man einen "Multiresistenten Keim" nennt, also einen Keim, der gegen viele (=multi) Antibiotika widerstandsfähig (=resistent) ist.

Es gibt heute schon Keime, gegen die kaum noch Antibiotika helfen.

Deswegen sollte man Antibiotika nicht nach Lust und Laune einsetzen sondern nur dann, wenn es wirklich notwendig ist.
Und bei Diabetikern wird diese Notwendigkeit mit dem potentiell (=möglicherweise) schwächeren Immunsystem begründet. (Deswegen liest man im Zusammenhang mit Diabetes auch immer von "Wundheilungsstörungen")

Nimmt man sie aber zu lange, dann kann es sein, daß die Magen-Darm-Flora davon geschädigt wird. Dort leben nämlich auch Keime, die im Körper sogar erwünscht sind; quasi in Symbiose mit uns leben (@Starwars-Fans: Nein, das sind keine Midiklorianer :zwinker: )
Und die werden von den Antibiotika dann auch abgetötet und müssen (manchmal auch mit medikamentöser Unterstützung) wieder aufgebaut werden.

Zitat
Martin hat es auch mal nehmen müssen, aber nicht alle genommen, weils ihm nicht gut ging.

Ja, das kann passieren. Unverträglichkeiten bei Medikamenten kann man leider nicht immer ausschließen. Ein altes "Sprichwort" in der Pharmakologie lautet ja auch "Wenn es keine Nebenwirkungen hat, dann hat es auch keine Hauptwirkung"
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Offline Angela

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Re: Diabetes und Zähne
« Antwort #19 am: Juni 07, 2005, 21:15 »
Naja, das klingt alles nicht so toll. Mal sehen wie es weiter gehen wird.  :gruebeln:
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