Mir sind eigentlich nur kleinere "Problemchen" präsent:
Da Diabetiker ab und zu mal zu hohe Werte haben und in diesem Moment (wie wir alle leidvoll wissen) der Mund trocken wird, damit wir Durst bekommen und der zu hohe Zucker mit dem Harn ausgeschwemmt wird, haben in solchen Situationen die Bakterien im Mund leichteres Spiel. D.h. schlecht eingestellte Diabetiker mit regelmäßigen Besuchen oberhalb der Harnschwelle sind sicherlich auch Kandidaten für häufigere Zahnarztbesuche
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Ansonsten bei größeren Geschichten im Mund, wie Zahn ziehen, Weisheitszähne herausoperieren, Unterkiefervorverlagerungen (*) kommt nat. die Wundheilung ins Spiel und die ist bei Diabetikern manchmal schlechter als bei Nichtdiabetikern.
Meine Devise: Wer sich um seine Zähne halbwegs so kümmert wie um seinen BZ wird in etwa das ernten, was er verdient...
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(*) Das haben sie mit mir mal gemacht und es war echt kriminiell: Vor der OP war zwar klar, dass ich Diabetes habe und wir beschlossen, dass ich meine Werte selbst kontrolliere und handle. Nach der OP fand ich mich dann mit einem aufgedunsenen Presskopp wieder und beide Kiefer (weil durchgesägt) mit Drähten zusammengedrillt. Als dann das Thema Nahrungsaufnahme dran war, meinten sie allen ernstes: Fruchtsäfte per Strohhalm durch die Zahnzwischenräume einsaugen...
Das funktionierte genau einmal, danach waren die Zwischenräume perfekt abgedichtet und ich fand mich in einer etwas prekären Situation ohne die Möglichkeit einer berechenbaren Nahrungsaufnahme wieder. Ich habe dann beschlossen, mich für eine Woche, bis ich die Kiefer minimal bewegen konnte, auf satten 250 zu halten...mit gestrichen vollen Hosen...