Teupe und andere Diabetologen scheinen - soweit ich das bisher mitbekommen habe - inkompatibel. Deshalb erntet man mit teupschen Überzeugungen und Thesen meist Unverständnis, genauso, wie Teupe bzw. seine Konzepte selbst ebenfalls meist Kopfschütteln und Lächeln ernten. Das mag denen, die erlebt haben, dass Ihnen zum ersten Mal geholfen wurde, aufstoßen, ist aber so.
Wenn amerikanische Diabetologen diskutieren, Ihre Typ-1er auf mittlere Blutzuckerwerte von 150 einzustellen (Hba1c von 7) und niedrigere Einstellungen zu vermeiden, weil damit Hypos sicherer vermieden werden und der Blutzucker weniger schwankt, und deutsche Diabetologen zum Teil diskutieren, ob sie dem folgen sollen, dann haben wir es mit Sicherheit nicht nur mit Leuten zu tun, die grundsätzlich keine Ahnung haben oder absichtlich Menschen schaden wollen. Warum also nicht mal mit 150 eine Weile leben, das geht mit Sicherheit auch, sonst wäre es nicht Therapiekonzept zahlreicher Diabetologen.
Grundsätzlich gilt für mich in ähnlichen Fällen: Wenn ich bei einem solchen Programm teilnehme und dieses erfolgreich abschließen möchte, dann halte ich mich auch an die Leitlinien (oder wie sagt ihr? "Regeln"), die nun - soweit ich weiß - bundesweit aufgestellt worden sind und hinsichtlich ihrer Machbarkeit und ihres Erfolgversprechens validiert worden sind; wenn ich aber meine, das anders handhaben zu müssen, verlasse ich den Kurs oder suche mir ein anderes Programm.
Viele Grüße,
Andreas