Autor Thema: Extrem tiefe "Normalwerte"  (Gelesen 4853 mal)

Offline Herr_Koch

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Re: Extrem tiefe "Normalwerte"
« Antwort #10 am: Mai 09, 2011, 15:45 »
Mmol sinds nicht, das war ja auch mein erster Gedanke. Weil man hier üblicherweise in mmol/l misst. Und der Bewohnerin gehts super. Keine Hypos mehr, guter HbA1c (den ich jedoch nicht weiss, aber der Arzt sei zufrieden).
DM-1-Diagnose am 7. 12. 2008. Novorapid/Insulatard

Offline Scrat

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Re: Extrem tiefe "Normalwerte"
« Antwort #11 am: Mai 09, 2011, 17:12 »
Die 21 mmol/l hätten eh keinen Sinn gemacht bei gleichzeitiger eventl. Hypovorsorge. Allerdings machen auch die 21 mg/dl keinen Sinn, weil da die Meisten eh schon weggetreten sind und das Abendinsulin (ich gehe in Pflegeheimen mal von CT aus) noch wirkt. Eine Möglichkeit wären 81 mg/dl und es kommt auf die Anzeige an. Wenn die Ziffern nämlich nur aus 7 Elementen dargestellt werden, dann kommt die 8 der 2 schon recht nah (vllt. war sogar noch ein Element defekt!). Bei 81 wäre auch der gute HbA1c und die prophylaktischen "Anti-Hypo-Sachen" erklärbar....

Offline Oggy

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Re: Extrem tiefe "Normalwerte"
« Antwort #12 am: Mai 09, 2011, 17:59 »
Hallo nochmal
mir stößt eigentlich eine andere Tatsache sauer auf:
Kein Mensch richtet sich einen so krummen Zielwert ein :nein:
Also irgendwo sitzt da ein Fehlerteufelchen :teufelchen:
Gruß Oggy   DM 3c, HbA1c 5,9



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Offline Scrat

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Re: Extrem tiefe "Normalwerte"
« Antwort #13 am: Mai 09, 2011, 23:05 »
Stimmt, Oggy, hab' gedacht, die 21 wären der gemessene Wert gewesen...
Zitat
dass sie darauf schauen, dass sie mit einem Wert von 21 ins Bett geht. Wörtlich "Wir versorgen sie mit Schwarzbrot und anderen langsamen KH, dass sie nicht unterzuckert ....das sollte doch keinen Einfluss auf den Zuckerspiegel haben, weil der ja in Relation zum Blutvolumen steht, oder? ... weil das Personal ja für diesen Fall geschult worden ist ...
Der Aufwand, einen festgesetzten Wert zu erreichen, dürfte die Möglichkeiten des Personals etwas überschreiten. Das Versorgen mit Schwarzbrot und anderen langsamen KH bringt absolut nix, wenn die ins Bett gebrachte alte Dame einschläft (was eigentlich der Zweck des Zubettbringens wäre!). Wie die Masseinheiten mg/dl und mmol/l schon ausdrücken, sind es Verhältnisse zum Blutvolumen! :ja: Ganz nebenbei war das Personal vom AKW Tschernobyl auch top geschult - und??

Offline Herr_Koch

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Re: Extrem tiefe "Normalwerte"
« Antwort #14 am: Mai 10, 2011, 10:46 »
"die ins Bett gebrachte alte Dame"

Sie ist 30. ;)

An ein defektes Display hab ich auch schon gedacht ... dann wärs aber massivst höchste Zeit für ein neues Gerät.

Naja. Solange der Reaktor noch nicht durchbrennt ...
DM-1-Diagnose am 7. 12. 2008. Novorapid/Insulatard

Offline Paula´s Frauchen

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Re: Extrem tiefe "Normalwerte"
« Antwort #15 am: Mai 10, 2011, 13:46 »
Hallo,
also mmol können es nicht sein und wenn es 210 mg sind dann würde ich mich fragen ob das medizinische Personal dort an diabetischen Hunden ausgebildet wurde, bei Hunden werden oft auch so hohe Werte angestrebt um auf gar keinen Fall ne Hypo zu riskieren, ich find da das Risiko vor Folgeerkrankungen größer als mal ne Hypo zu riskieren.

Grüße
Kerstin
Paula = Hündin (geb. 10/99 gest. 02/13) und hatte DM seit 01/2007 behandelt mit CT 01/2007-08/2008, ICT 08/2008-09/2010, CSII seit 09/2010, Paradigm 712, IBerlinsulin H Normal, Contour / OneTouchUltra / Accu-Chek Nano

„Ein Hundeleben ist viel zu kurz für Stress und Ärger.“

Offline Scrat

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Re: Extrem tiefe "Normalwerte"
« Antwort #16 am: Mai 10, 2011, 15:46 »
Zitat
"die ins Bett gebrachte alte Dame" - Sie ist 30. ;)
Ich hatte wieder nur im Kopf "Eine Bewohnerin ist eine Typ-1-Diabetikerin" und "Bewohnerin" bringe ich
durch den Fachjargon meiner Ex (Pflegeheimleiterin) immer mit "alten" Leuten in Verbindung.... Sorry!  :-\