Es ist/wäre dann zwar auch der Gedanke da "Ein Wert macht das zwar nicht aus, aber jeder Tropfen kommt ins Faß und irgendwann läuft es über"
Hätte ich den einen Tropfen verhindert, wäre alles in Ordnung.
Das stimmt aber nicht. Ich kenne Leute, die ihr Leben lang nie geraucht haben und trotzdem an Lungenkrebs verstorben sind. Ich kenne auch Diabetiker die immer gute 1c-Werte hatten und trotzdem eine Retinopathie haben
Das ist wohl wahr, jetzt sehe ich das auch anders, ist ja auch was sich früher dadurch geändert hätte.
Jetzt sehe ich manche Sachen schon ein wenig anders, aber das alte steckt halt noch in mir und
ganz vertraue ich den neuen Erkenntnissen die ich in den letzten ca. 2 Jahren erlangt habe noch nicht.
Plötzlich alles über den Haufen schmeißen und neuen vertrauen
wer garantiert mir das nicht doch
das alte richtig war
Es wird immer Menschen geben, die aufgrund ihrer aktuellen Lebensumstände eine besser Prognose haben als andere. Wollte ich eine ähnliche Prognose haben, dann müßte ich nur meine Lebensumstände den ihren angleichen. Solche eine Prognose bezieht sich aber auf die Zukunft, und ich lebe nicht nur in der Zukunft sondern auch und vor allem im Heute.
Selbst wenn ich es angleichen würde, hätte ich wohl keine Garantie das es bei mir auch so wird.
Diabetes ist einfach zu individuell uim es zu pauschalisieren...
Ich sehe jetzt zu das ich alles so gut mache wie es zu dem jeweiligen Zeitpunkt geht und wenn es mal nicht hinhaut,
werfe ich mir das nicht mehr vor (meistens jedenfalls). Bin dann zwar nicht begeistert, aber muss ich ja auch nicht,
probiere es halt nächstes mal nochmal mit anderer Dosierung oder so.
Wenn ich mal etwas machen möchte, na dann mache ich das und richte mich nicht mehr 100% auf den Diabetes aus,
sondern nur soviel wie ich möchte. Beides ist meisten in einem guten Verhältnis, der Diabetes ist nicht total vernachlässigt,
aber auch die andere Sache wird nicht wegen dem Diabetes 100% zurückgestellt.
Ich denke ich bin für mich auf einem guten Weg und darum geht es schließlich für sich einen guten
Weg zu finden. Ein akzeptables Leben zu haben und möglichst gut mit der "Krankheit" umzugehen.
Lord