Hallo Chrissi,
hinsichtlich einer Insulinpumpe bin ich etwas abweichender Meinung zu meinen Vorpostern, dahingehend, dass ich eine frühzeitige Versorgung mit einer solchen für durchaus sinnvoll halte, spätestens wenn die Remission dem Ende zugeht oder abgelaufen ist.
Aufgrund der guten Beobachtbarkeit der Insulinwirkung lernt der User damit viel schneller Verläufe zu beurteilen. Eine Übertragung auf ICT-Modelle ist danach deutlich leichter, will aber natürlich auch gelernt und angewandt sein.
Ein kontinuierliches Glucosemesssystem (CGMS) wird von den privaten Versicherungen meist übernommen, wenn med. indiziert.
Allerdings halte ich es für nicht unbeachtlich, dass so ein System auch das Gewebe tangiert, so dass auf lange Zeiträume, bei Kindern sind die ja besonders zu erwarten, eine Beeinträchtigung des Gewebes im Sinn schlechter Insulinresorptionsfähigkeit zu besorgen ist.
Daher sollte ein CGMS möglichst in Fettgeweben plaziert werden, die nicht zur Insulininjektion herangenommen werden.
Da ist z.B. der hintere Oberarm meist eine gute Wahl.
Die Wahl eines CGMS wäre dann mit Bedacht und nach ausprobieren der Varianten zu treffen.
Wer sowieso die Anschaffung eines Hundes in Betracht zieht, der mag natürlich, bei entsprechender finanzieller Möglichkeit, auch einen Hypo-Hund in Betracht ziehen.
Viele Grüße
Joa