Autor Thema: Typ1 & Marathon ...  (Gelesen 22775 mal)

Offline michael.e

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Re: Typ1 & Marathon ...
« Antwort #30 am: Dezember 05, 2010, 21:51 »
ah schon mal sehr interessant... wäre dann mein vierter laufgürtel ;)
ich fand es "vorher" im merkwürdig wie die leute sovielkram vermeintlich sinnlos mit sich herum schleppen beim laufen. früher war ich bevorzugt mit einem schlüssel unterwegs... nichts mehr...
aber das hat sich ja geändert.

ich glaube ich muss mein trining mal erweitert auswerten, obwohl mein excel protokoll schon aus allen nähten platzt ;)

für die bz auswertung benutze ich sidiary. das ist ja super anpassbar. ich spiele mit dem gedanken quasi den trainingsplan damit zu kombinieren. aber das braucht halt zeit, die ich in diesem jahr nicht mehr habe.
hat das vielleicht schon jemand anders getan? da könnte man sich ja mal austauschen.

wie steht es um literatur. ich habe mir diabetes bezogen die "bibel" von frau thurm schon im krankenhaus liegend besorgt und verschlungen. gibts da auch laufliteratur, die sich etwas mehr mit trainingsplanung befasst? also solche, die sich auch auf die speziellen diabetesanforderungen bezieht? oder bleibt es bei dem grundsatz, dass man es "wie allgemein üblich" macht?

grüße!

Michael

Offline Andreas

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Re: Typ1 & Marathon ...
« Antwort #31 am: Dezember 05, 2010, 22:42 »
Trainingspläne sind Trainingspläne, manche funktionieren, andere passen weniger, den besten schreibst Du sowieso selbst (oder ein guter Trainer, der Dich genau kennt und mit dem Du Dich gut verstehst).
Warum soll es besondere für Diabetiker geben?
 
Eine gute Diabetes-Therapie muss einfach sein.


Offline michael.e

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Re: Typ1 & Marathon ...
« Antwort #32 am: Dezember 07, 2010, 16:08 »
Hallo!

Ja, bisher habe ich meinen Plan oder besser meine "Richtschnur" auch selbst geschrieben. Ich glaueb ich brauche nur ein bisschen mehr Theoriewissen u der ganzen Geschichte.

Naja die Ernährungsproblematik ist zwar gleich für Diabetiker und Nichtdiabetiker, dennoch ist die Gefährdung für Diabetiker bekanntermaßen höher...

also: lesen, lesen, lesen ;)

Michael

Offline vehikelneuling

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Re: Typ1 & Marathon ...
« Antwort #33 am: Februar 02, 2011, 14:23 »
Hallo,

ich schreibe hier zu einem Thema, welches vielleicht schon durch ist, also nicht mehr von allgemeinem Interesse.
Lese nur noch selten das Forum und schreibe gar nicht mehr, dennoch möchte ich meine Erfahrungen einfach
mal anfügen.
Ich Laufe seit Jahren wieder sehr intensiv, bin in meiner Kindheit bzw. frühen Jugend schnell auf zwei Beinen
gewesen, man könnte das wohl als Lauftalent bezeichnen, sodass man meine Erfahrungen vielleicht in diese
Relation stellen muss.

Ich habe irgendwann mal mit dem Marathonlaufen aufgrund einer Wette angefangen, damals noch mit einer
normalen Intensivierten-Insulin-Therapie.
Seit einigen Jahren laufe bzw. lebe ich mit einer Pumpe.
Unterm Strich kann ich feststellen, dass die Therapie mit Langzeitinsulin in Verbindung mit Ausdauersport, wie
Marathonlaufen, ungeeignet ist.
Man muss mit dem Langzeitinsulin immer eine unbekannte Größe unter Kontrolle behalten, das ist sehr mühsam
und schwierig.
Eine Pumpe kann man leichter steuern und beeinflussen, folglich ist eine Pumpe für intensive Ausdauerbelastungen
unabdingbar.
Ich bin einige Marathon ohne Pumpe bzw. unter ICT gelaufen, die meisten jedoch mit Pumpe, kein Vergleich!
Schon das Training ist zu jeder Tageszeit mit Pumpe möglich, ohne dass es Insulinsteuerprobleme gibt.
Insulinsteuerprobleme, damit meine ich, dass es Wirkmaxima und Wirkminima gibt, welche den BZ negativ
beeinflussen.
Ich trainiere z.B. sehr oft abends spät und morgens sehr früh, gerade im Sommer, dann wenn die "Form" aufgebaut
wird für die Herbstmarathons.
Ich denke, dass ich dir keine direkten Tipps geben kann, denn ich bin schon soweit fortgeschritten, versuche
mittlerweilen eine Nettozeit von 2 Stunden 45 Minuten zu unterbieten.
Faktum ist jedoch, dass auch ich mit dem gleichen Problem zu kämpfen habe, auch ich muss meinen BZ im
optimalen Bereich halten.
Ich habe mein Optimum natürlich schon gefunden, wobei es bei mir noch nie reibungslos lief, sodass mein
Resultat bzw. meine Zeit noch verbessert werden kann.
Das Resultat verbessert sich schon dadurch, dass ich stoffwechselbedingte Zwangspausen eliminiere.
Grundlegend kann ich nur anmerken, dass ich nach keinem Trainingsplan trainiere. Ich trainiere nach
Gefühl, fühle ich mich gut, trainiere ich hart; fühle ich mich nicht gut, trainiere ich locker.
Zudem trainiere ich sehr ausdauerbetont, also regelmäßig 50km Einheiten, allerdings nur in der harten
Trainingsphase.
Wie hält man den BZ im optimalen Bereich, das ist das entscheidende Kriterium.
Wenn du keine Pumpe hast, musst du auf das Langzeitinsulin reagieren.
Es gibt z.B. Oligosaccharide, welche jede Insulinmenge neutralisieren.
Also wenn du Insulinspitzen neutralisieren musst, dann kann ich dir diese Art von "Zucker" empfehlen.
Was sind das für Mittel? Das Zeug schimpft sich Maltodextrin, Ist eine Dextrose aus Mais, wirkt je nach Art
langsam bis sehr langsam.
Aber es kann in hypertoner Anmischung zig BEs aufnehmen.
Das Mittel ist geschmacksneutral und magenfreundlich, Vorsicht! Die Magenfreundlichkeit ist ein unterschätztes Problem.
Konkret kann man bei 15% Konzentration in 100ml Wasser ca. 150g Maltodextrin einmischen.
Nein, das ist kein Schreibfehler! Man kann in 100ml Wasser 12,5 BEs unterbringen.
Die normalen Trinkfläschchen fassen ca. 200ml, sodass die Fläschchen 25 BEs enthalten können.
Zwei Fläschchen wären dann ca. 50 BEs, das dürfte reichen, allerdings Vorsicht! Die Pullen wiegen je fast 500g.
Das schnellste Maltodextrin dümpelt innerhalb von 30 min komplett ins Blut, also langsam und stetig.
Je nach Bedarf kleine Schlucke stetig und der Blutzucker kann nicht abrauschen.
Ich empfehle einen guten Trinkgurt, welcher fest sitzt und die 600g BE-Power nicht rumwackeln.
Ach so, Maltodextrin 19 ist schnell, Maltodextrin 12 mittelschnell, Maltodextrin langsam.
Das 19 ist in 30min komplett im Blut, das 6 wird in ca. 90min komplett im Blut sein.
Das bedeutet, dass es auch schon nach 5 min im Blut nachweisbar ist, aber dementsprechend weniger.

Vielleicht eine Zusatzinfo: Eine amerikanische Studie hat herausgefunden, dass eine ausreichende Zuckerversorgung
während Ausdauerleistung schneller macht! Also ruhig 200g reinlaufen lassen während eines Marathon, gerade
als Neuling!
Bei Interesse kann ich die Studie anfügen, die Studie ist allerdings für Gesunde Menschen gedacht, aber faktisch
für Diabetiker eine gute Orientierung.

Ich wünsche Gutes Gelingen

« Letzte Änderung: Februar 02, 2011, 14:46 von vehikelneuling »

Offline Nordwork

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Re: Typ1 & Marathon ...
« Antwort #34 am: Februar 04, 2011, 21:36 »
@vehikelneuling

Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht, ich werde mir deinen Beitrag mal Ausdrucken und mit zu meinen Doc nehmen. Der scheint bisher noch nicht wirklich von einer Pumpe bei mir überzeugt zu sein. Und will scheinbar auch nicht wirklich die Vorteile einer Pumpe sehen.

Ich hab ihn zB. mal drauf angesprochen das es ja beim Laufen einfacher ist wenn ich zb. die Basalrate um x% senken könnte. Da meinte er nur das, das so einfach dann auch nicht funktioniert.

Ich hab seit 14 Jahren die ICT, und wollte bisher auch noch nie eine Pumpe, weil ich immer gedacht habe das es mich stören würde permanent eine Nadel im Bauch oder wo auch immer zu haben.

Nun habe ich es aber immer öfter das ich Morgens mit hohen werten aufwache zB. heute Morgen.

Ins Bett mit knapp 70mg/dl gegangen, dann zur sicherheit und auch mal als Test 2h später gemessen, immer noch bei ca. 70mg/dl dann wieder 3h später war ich bei 220mg/dl dann habe ich 3IE korrigiert.
Beim Aufstehen ca. 4h später hatte ich dann immer noch 257mg/dl. Was für mich ein Zeichen ist das, das Lantus quasi vorher "verbraucht" war.

Das komische ist ich verstehe nicht wirklich warum er scheinbar so gegen eine Pumpe ist und ich weiß auch nicht was ich noch machen kann um Ihn evtl. doch davon zu überzeugen. Ich bekomme sonst alles was ich will von ihm, auch mal 2-3 neue Messgeräte im Jahr.

Offline vehikelneuling

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Re: Typ1 & Marathon ...
« Antwort #35 am: Februar 05, 2011, 12:55 »
Hallo,

@Nordwork

Ob sich dein Doc von diesem Bericht beeinflussen lässt, das kann ich nicht beurteilen, allerdings ist es ein Faktum, dass Ausdauersportler meistens, wenn nicht alle, eine Pumpe tragen.
Niemand bekommt das Insulin aus dem Körper, welches dich beim Sport umhaut, das ist nicht der Sinn einer Therapie, dass man sich bei ein wenig Anstrengung umhaut.
Wir leben im Jahr 2011, die Gesellschaft ist bemüht Menschen in Bewegung zu bekommen.
Slogans wie: "Deutschland bewegt sich" ist nur ein Beispiel.
Ausdauersport wird von der Medizin als die anzustrebende Bewegungsform empfohlen, aber gerade diese Form stellt stoffwechseltechnisch die meisten Aufgaben.
In den Siebzigern hat die Fachkompetenz noch den 100m Sprint für Diabetiker empfohlen, sicher, da kann nichts passieren mit dem Blutzucker, ist aber für die Gesundheitsförderung nicht wirklich das Optimum.
Sicherlich sollte dein Doc eine Lösung parat haben, wenn er meint, dass du dein Vorhaben auch ohne Pumpe schaffst.
Zu deiner Aussage,

"Ich hab ihn zB. mal drauf angesprochen das es ja beim Laufen einfacher ist wenn ich zb. die Basalrate um x% senken könnte. Da meinte er nur das, das so einfach dann auch nicht funktioniert."

kann ich keine fachgerechte Antwort erkennen!
Dein Mediziner muss doch eine Empfehlung aussprechen können, wie du das basale Insulin aus dem Körper bekommst, wie du dich ausreichend substituierst, also ausreichend mit Kohlenhydraten versorgst.

Auch deine Probleme mit den Lücken in der Basalversorgung sind unter Lantus bekannt.

Ich weiss nicht, ob ich meine Marathonerfahrung posten soll, mit und ohne Pumpe.
Die Erfahrungswerte liegen schon lang zurück, da gab es "Lantus" noch nicht, aber das war so grenzwertig, dass man feststellen muss, dass die Sache nicht ungefährlich war. Ohne Pumpe war der Lauf absolut zufällig, was sollte ich da berechnen?
Ich bin faktisch ohne Insulin gelaufen, habe immer mit einer Keto gerechnet, aber bin von einer Hypo in die Nächste gelaufen.
Ich war zwar mit nur 96g Dextrose bewaffnet gewesen, aber ich habe Spritze und Insulin dabei gehabt, wollte faktisch eine Pumpe imitieren.
Dass wenn der BZ steigt, kleine Dosen Insulin zu injizieren sind, genau wie es die Pumpe auch macht.
Wenn Bedarf besteht, dann kann ich den Murks im Vergleich gern mal posten.

Sicher kenne ich auch das Problem, dass immer eine Nadel im Körper hängt, aber das fand ich nach dem ersten Probetragen einer Pumpe nicht mehr schlimm. Die Vorteile überwiegen, zumal man die Pumpe auch mal ablegen kann, wenn der Sport z.B. etwas härter wird.
Aber überzeugen kannst du vielleicht mit deinen Werten, welche ungünstig scheinen. Im Weiteren gibt es Richtlinien für eine Pumpengenehmigung, fällst du unter einen dieser aufgeführten Punkte, dann wird bei Kassenpatienten hochwahrscheinlich der Medizinische Dienst eine Pumpe genehmigen.

Wie auch immer, viel Erfolg...



Offline Ludwig

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Re: Typ1 & Marathon ...
« Antwort #36 am: Februar 05, 2011, 18:46 »


Auch deine Probleme mit den Lücken in der Basalversorgung sind unter Lantus bekannt.



Also das bezweifle ich sehr, denn gerade Lantus macht keine Versorgungslücken weil es ja extrem gleichmäßig wirkt! Allerdings nicht bie jedem Patienten 24 Stunden lang. Das kriegt man aber mit 2 Spritzen pro Tag spielend in den Griff und ebenfalls ohne Versorgungslücken!

Das ändert allerdings nichts daran, dass Lantus für Ausdauersportler nicht geeignet ist! Da bin ich voll bei Dir!

lg
Ludwig



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Als ich ein Bursche von 14 war, verhielt sich mein Vater so überheblich, daß ich es kaum aushalten konnte, mit ihm zusammen zu sein. Als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, was der alte Mann in sieben Jahren dazugelernt hatte! M. Twain

Offline Andreas

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Re: Typ1 & Marathon ...
« Antwort #37 am: Februar 05, 2011, 19:17 »
Und die Versorgunslücken unter Lantus entstehen in der Tat beim Sport, weil die Depots im Unterhautfettgewebe beim Sport schneller resorbiert werden. Das führt zum einen zu Hypos (selbst Reduktionen auf 20% halfen nicht), das führt zum anderen dazu, das am frühen Abend die Depots leer sind und eine Basallücke sich auftut. So war es zumindest bei mir: Ohne Sport reichte eine Injektion am Abend gegen 22 Uhr für 24 Stunden, mit Sport war um 18 Uhr ein deutlich steigender BZ zu beobachten.

Gruß, Andreas
Eine gute Diabetes-Therapie muss einfach sein.


Offline Nordwork

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Re: Typ1 & Marathon ...
« Antwort #38 am: Februar 07, 2011, 20:40 »
So war heute beim Doc und nun sieht die Lage schon etwas anders aus, ich denke er hat gemerkt wie wichtig mir das Laufen mittlerweile ist und das ich es durchaus ernst meine.

Bin jetzt ca. 7 Jahre Patient bei Ihm und habe in der ganzen Zeit noch nie eine so gute Dokumentation und auch Einstellung wie in letzter Zeit gehabt.

Er war auch nicht mehr gegen eine Pumpe sagte aber auch gleich das man mit einer Pumpe teilweise noch ein wenig aufwendiger ist die Einstellung zu finden.
Warum er das so sagt verstehe ich nicht ganz, können das die Pumpenträger nachvollziehen.

Das mit dem Lantus hat er aber direkt so bestätigt und mir direkt Levemir verschrieben, dies soll ich auch 2x spritzen naja schauen wir mal.

So wie er sich ausgedrückt hat wird das dieses Jahr nichts mehr mit der Pumpe, und den Köln Marathon mit einer ganz "frischen" Pumpe ist glaube ich auch nicht das richtige.
Naja schauen wir mal wie es sich mit Levemir läuft ;-)

Ich werde euch in meinen Blog auf dem laufenden halten.

Offline Joerg Moeller

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Re: Typ1 & Marathon ...
« Antwort #39 am: Februar 08, 2011, 10:37 »
Er war auch nicht mehr gegen eine Pumpe sagte aber auch gleich das man mit einer Pumpe teilweise noch ein wenig aufwendiger ist die Einstellung zu finden.
Warum er das so sagt verstehe ich nicht ganz, können das die Pumpenträger nachvollziehen.

Da gibt es im wesentlichen zwei Dinge, die anders sind:
1. Wenn man auf Pumpe umsteigt verringert sich der Insulinbedarf (um ca. 20-30%)
2. Statt 1-2 Basalspritzen hast du jetzt 24 Basalraten.

Im Grunde ist das wie der Umstieg von einer Kompaktkamera für Einsteiger auf eine semiprofessionelle DSLR, bei der nur der M-Modus nutzbar ist. Du hast du wesentlich mehr Möglichkeiten zum Feintuning und ein wirklich gutes Bild kriegst du erst dann, wenn alle Möglichkeiten (Belichtungszeit, Blende, ISO, Brennweite) optimal aufeinander abgestimmt sind.
(Bei der Pumpe eben alle Basalraten, BE-Faktoren und Korrekturregeln)

Viele Grüße,
Jörg
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