Hat man da auch gelehrt, daß Leute mit Kaliummangel das eher nicht tun sollten? Insulin ist das Mittel der Wahl, um einen zu hohen Kaliumspiegel schnell wieder runterzubringen (Natürlich in einer Glucoselösung, um keine Hypo zu verursachen)
Vielleicht auch um die Glucosekonzentration intra- und extrazellular nicht allzu schnell zu unterschiedlich auszugleichen? Das hat wohl was mit Osmose und dem schlagartigen Abfall der extrazelluären Kaliumkonzentration zu tun.
Irgendwas war da ja mit der DKA (diabetische Ketoazidose), der zu schnellen Absenkung und einem finalen Ausgang?
Die iv Korrektur ist zur Korrektur einer längerfristig stehenden Entgleisung nicht geeignet und auch nicht vorgesehen. Sie dient ausdrücklich alleine der Korrektur kurzzeitig prandial überhöhter Werte.
Hat man aber eh schon eine Hypokaliämie kann das schnell zu Herzrhythmusstörungen führen.
Das mag sein. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die gegenüber Teupe weniger wohlgesonnenen Berufskollegen, die ihn gerne als Hypo-Doktor und solchen Quark bezeichneten, nicht wie die Geier auf die Schwachstelle geflogen wären, wenn tatsächlich die iv-Korrektur nach Regelwerk die von Dir befürchteten Risiken bergen würde.
Gruß
Joa