Autor Thema: Althausen Feb 2011  (Gelesen 59466 mal)

Offline Richard Wagner

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Re: Althausen Feb 2011
« Antwort #170 am: Juli 06, 2011, 20:18 »
Bei Nierenproblemen eines Diabetikers würde ich allerdings eher mit Hyperkaliämie (zuviel Kalium) rechnen. Sollte man trotzdem regelmässig kontrollieren.

Viele Grüße,
Jörg


Bei mir z.Z. (letzter Wert)  5,2 mmol/L Referenz 5,3..5,5 Eine Besondere Behandlung bekomme ich nicht, außer Vitamin D 20.000 Einheiten alle 14 Tage. Was das bewirkt? Aber da ich gelegentlich die 14 Tage Regel "vergessen" habe, ist mir prompt eine schlechte Compilance vorgeworfen worden. :-( OK. jetzt habe ich einen Kalender der mich erinnert installiert. :-) Ansonsten ist "man" zufrieden mit Mir, die Nieren Werte sind stabil b.z.w. besser geworden.

Zur Zeit arbeite ich an meinen versauten Hba1c der sich aber auch wieder in die richtige Richtung bewegt. BZ Durchschnitt (14 Tage) vor dem Essen 122 mg/dl, pp 127 mg/dl. Laut eurem HBA1c Rechner ~ 6,3 Allerdings komme ich langsam in den "unangenehmen" Bereich der Rezeptor UP Regulation und muss vor dem schlafen gehen  zu futtern. Da muss ich anscheinend demnäxt etwas an der BR schrauben...Eigenartiger Weise fällt es mir bedeutend einfacher eine UP Regulation an zu stoßen als diese zu beenden, OK ich arbeite halt nicht mehr, so dass der KH Bedarf eher gering ist und warum soll ich mir besonders KH reiches zuführen wenn ich nicht mag? Nur um mehr Insulin zu Spritzen und in die Down Regulation zu landen? OK mit der zeit kann sich das dann "Einpendeln" siehe "gedämpfte Schwingung". Aber Mensch muss auch einmal ausspannen dürfen.....

Gruße Richard


Offline Llarian

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Re: Althausen Feb 2011
« Antwort #171 am: Juli 06, 2011, 21:11 »
Bei mir z.Z. (letzter Wert)  5,2 mmol/L Referenz 5,3..5,5 Eine Besondere Behandlung bekomme ich nicht, außer Vitamin D 20.000 Einheiten alle 14 Tage. Was das bewirkt?
Vielleicht als Unterstützung für Deinen Calcium-Haushalt  :gruebeln:
Bei verminderter Nierenleistung steigt der Phosphatspiegel, woraufhin der Calciumspiegel sinkt. Vielleicht will man dem mit Vit. D gegensteuern.
Kein Furosemid ("Wasser"-Tabletten)? Das würde Kalium ausschwemmen.

Grüße
Anja

Offline Richard Wagner

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Re: Althausen Feb 2011
« Antwort #172 am: Juli 07, 2011, 19:18 »

Kein Furosemid ("Wasser"-Tabletten)? Das würde Kalium ausschwemmen.

Doch aber vom HA Torasemid 1 x 20 mg/Tag "Die Socken" drücken ein"..... Das würde Kalium ausschwemmen. AHA! Deswegen soll ich ( Nierenartz) weniger Trinken um dann möglicher Weise die Tabletten absetzen zu können???

Gruß Richard

Offline Llarian

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Re: Althausen Feb 2011
« Antwort #173 am: Juli 07, 2011, 22:32 »

Kein Furosemid ("Wasser"-Tabletten)? Das würde Kalium ausschwemmen.

Doch aber vom HA Torasemid 1 x 20 mg/Tag "Die Socken" drücken ein"..... Das würde Kalium ausschwemmen. AHA! Deswegen soll ich ( Nierenartz) weniger Trinken um dann möglicher Weise die Tabletten absetzen zu können???
Torasemid ist ein anderer Wirkstoff aus derselben Medikamentengruppe. Hatte ich auch mal, hat aber nicht sooo den Effekt gehabt. Seitdem bin ich wieder bei Furosemid. Der Versuch ist inzwischen 9 Jahre her... Wenn die Socken eindrücken, hst Du Ödeme, die Niere tut nicht genug. Wenn Du weniger trinken würdest, würdest Du die Niere aber nicht in ihrer Arbeit unterstützen. Irgenwie finde ich die Logik unsinnig. Bin aber auch nicht Dein Arzt ;)
"Deswegen" vermutlich nicht. Bei Nierenschäche steigt der Kaliumspiegel. Wenn der mal über 6,0 liegt, wirst Du Dich fühlen, wie vor einen LKW gelaufen. Alles, was Kalium spart oder ausschwemmt, wäre dann eher gut.

Grüße
Anja

Offline Joerg Moeller

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Re: Althausen Feb 2011
« Antwort #174 am: Juli 07, 2011, 23:36 »
Wenn die Socken eindrücken, hst Du Ödeme, die Niere tut nicht genug.

Nicht unbedingt, kann auch ein Lymphödem sein. Kompressionsstrümpfe könnten da auch helfen.

Viele Grüße,
Jörg
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Offline Llarian

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Re: Althausen Feb 2011
« Antwort #175 am: Juli 07, 2011, 23:53 »
Wenn die Socken eindrücken, hst Du Ödeme, die Niere tut nicht genug.

Nicht unbedingt, kann auch ein Lymphödem sein. Kompressionsstrümpfe könnten da auch helfen.
Okay, könnte auch das Herz sein bei Rechtsherzinsuffizienz aber auch das sollte erst abgeklärt und danach therapiert werden. Und wenns wirklich die Niere ist, würde ich das weniger Trinken irgendwie nicht verstehen.

Grüße
Anja

Offline Richard Wagner

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Re: Althausen Feb 2011
« Antwort #176 am: Juli 08, 2011, 08:45 »

Okay, könnte auch das Herz sein bei Rechtsherzinsuffizienz aber auch das sollte erst abgeklärt und danach therapiert werden. Und wenns wirklich die Niere ist, würde ich das weniger Trinken irgendwie nicht verstehen.

Grüße
Anja

Na ja, viel Wasser in den Fußen ist es nicht, aber wenn man den Finger draufdrückt kann man es bemerken. Das scheint auch irgendwie "vom Wetter oderwasweiichnicht abzuhängen"? Nach einer US Herz Untersuchung soll ich anscheinend einmal einen (stillen/ unbemerkten) Infarkt gehabt haben, ansonsten war aber nichts zu bemängeln. Zum Trinken..Der Nieren Doc meinte die Nieren schaffen es halt nicht alles an Flüssigkeit aus zu scheiden, eben auch nicht das angesammelte Wasser, weniger Trinken könnte helfen. Wobei ich zugeben muss 2 bis 3 1,5 Lieter Kola Light/Tag vernichte ich schon.

Gruß Richard

Offline Joerg Moeller

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Re: Althausen Feb 2011
« Antwort #177 am: Juli 08, 2011, 11:35 »
Und wenns wirklich die Niere ist, würde ich das weniger Trinken irgendwie nicht verstehen.

Hat vermutlich mit dem Ausmaß zu tun. Ich kenne auch beide Varianten ('mehr' und 'weniger' trinken). Aber Nephrologie ist nicht gerade mein Fachgebiet (außer dem bißchen, was ich damals in der Dialyse aufgeschnappt hab).

Viele Grüße,
Jörg
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Offline LordBritish

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Re: Althausen Feb 2011
« Antwort #178 am: Juli 08, 2011, 20:00 »
Hat man da auch gelehrt, daß Leute mit Kaliummangel das eher nicht tun sollten?

Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, doch ich meine das er bei uns so etwas erwähnt hatte.

Grüße
Markus

Offline Joa

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Re: Althausen Feb 2011
« Antwort #179 am: Juli 09, 2011, 01:07 »
Hat man da auch gelehrt, daß Leute mit Kaliummangel das eher nicht tun sollten? Insulin ist das Mittel der Wahl, um einen zu hohen Kaliumspiegel schnell wieder runterzubringen (Natürlich in einer Glucoselösung, um keine Hypo zu verursachen)
Vielleicht auch um die Glucosekonzentration intra- und extrazellular nicht allzu schnell zu unterschiedlich auszugleichen? Das hat wohl was mit Osmose und dem schlagartigen Abfall der extrazelluären Kaliumkonzentration zu tun.

Irgendwas war da ja mit der DKA (diabetische Ketoazidose), der zu schnellen Absenkung und einem finalen Ausgang?

Die iv Korrektur ist zur Korrektur einer längerfristig stehenden Entgleisung nicht geeignet und auch nicht vorgesehen. Sie dient ausdrücklich alleine der Korrektur kurzzeitig prandial überhöhter Werte.

Zitat
Hat man aber eh schon eine Hypokaliämie kann das schnell zu Herzrhythmusstörungen führen.

Das mag sein. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die gegenüber Teupe weniger wohlgesonnenen Berufskollegen, die ihn gerne als Hypo-Doktor und solchen Quark bezeichneten, nicht wie die Geier auf die Schwachstelle geflogen wären, wenn tatsächlich die iv-Korrektur nach Regelwerk die von Dir befürchteten Risiken bergen würde.  :kratz:

Gruß
Joa
Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra