Das kann ich so nicht bestätigen, denn wenn ich Werte >300 habe dann setze ich den Korrekturbolus gesplittet (in 3 Teilen) und in 60 - 90 Minuten liege ich wieder im Zielbereich! Es dauert also sicher nicht mehrere Stunden (zumindest bei mir)! Mir ist aber klar, dass das nicht allgemein gültig ist!
Für mich ist daher i.V. völlig unnötig!
lg
Ludwig
Das kann ich leider kaum glauben. Außer Du bist extrem Insulin empfindlich und brauchst zur > 300. Korrektur nur sehr wenig Insulin. OK, gesplittet wirkt etwas schneller aber bei (meinem) Lispro dauert eine Subcutan verabreichte Dosis ca. 3 Stunden bis alles im Blut gelandet ist.
Bis nicht das (ganze) Insulin aus dem Unterhaut Fett Gewebe b.z.w. Gewebewasser im Blutkreislauf aufgenommen ist, kann es auch nicht an den Zellen wirken. Insulin i.v. also als volle Dosis IM Blut erreicht die Zellen bedeutend schneller.
Das sollte schon alleine rein Technisch gesehen als logisch erscheinen.
Über Sinn oder Unsinn von der i.V. Praxis kann und darf man sich aber gerne Streiten. Ich kann es und wende es bei Bedarf (ca. 2..3 x/Jahr an). sonst Korrigiere ich auch eher einfach per Pumpe. Aber ein Beispiel: Ich fahre 200 km nach Lübeck um mit sehr netten und Lieben DiabetikerInnen bei Niederegger Marzipan und Eis zu schlemmen und zu Abend zu Essen. Bei der Ankunft der Horror, BZ (warum auch immer) 400+ Und alle warten auf mich....Wie schön das es i.V. gibt. :-)
Korrektur per Pumpe: Ich habe mir zur Gewohnheit gemacht BZ Werte in die Pumpe zu speichern. Einmal damit die Werte fürs Tagebuch nicht aus 2. Geräten ausgelesen werden müssen und andererseits um auch geringe Abweichungen vom Sollwert zu Korrigieren.
Ohne würde ich (faul) erst beim nächsten Essensbolus Korrigieren. Aber wenn das bei die so gut klappt ist das natürlich super und OK. :-)
Gruß Richard