Hallo Joa, hallo Richard,
so viele wahre Worte von euch beiden, danke, danke, danke
Seit Althausen bin ich eigentlich geduldiger als je zuvor
Der Doc selber hat mir schon da einiges klar gemacht hat
Aber 6 Wochen fast durchgehende Down-Regulation...
Und das geht so (bitte nicht nachmachen) - 2 Wochen Progesteronphase, direkt danach 1 Woche Bulgarien (doppelte an Gesamtinsulin) und Down-Regulation, die sich auch nachher noch ein paar Tage streckte und nun kamm schon die nächste Progesteronphase. Also mit der Gesamtmenge komme ich gar nicht runter. In Althausen lag sie bei ~23, dann bei der Progesteronphase ~30, in Bulgarien ~40 und nun wieder bei 30 aber mit der Tendenz zu steigen. Dabei versuche ich schon weniger zu essen oder Sport zu machen, um eine Up-Regulation zu bestreben. Aber auf Dauer (3 Tage nach einander z.B.) klappt es selten... Ausserdem...Up-Regulation zu bestreben in einer hormonell bedingten Resistenzphase (vor der Periode) macht nicht viel Sinn und ist echt schwer so wie ich festgestellt habe. Ich höre damit auf und warte ab, dass sie vorbeigeht und dann eventuell wenn ich noch Lust habe durch essen oder Sport die Rezeptorenregulation weiter upzuregulieren.
Ich versuche gar nicht alles umzusetzen. Und vom perkten umsetzen träume ich erst gar nicht. Trotzdem scheint es so als würden meine Werte schlechter sein als vor Althausen (meine Basalmenge ist fast gleich, lag vor Althausen auch bei 15IE). Ob es daran liegt, dass ich alles protokolliere und alles sehe was da im Laufe des Tages geschieht
Oder dass ich etwas vorsichtiger mit den Insulinmengen bin... Manchmal scheint es mir so als ob eine Down-Regulation stattfindet allein wegen der Tatsache, dass ich vermute, dass sie jetzt stattfinden könnte!
Früher wusste ich nciht und habe keine merken können
Mein Tipp wäre, erst mal auf den Vor-Althausen-Status zurück zu greifen und sich diebisch an den vielen kleinen Verbesserungen durch die schon umsetzbaren neuen Erkenntnisse (von denen Du ja einige Dir schon vor der Schulung angeignet hast) diebisch zu erfreuen.
Ich persönlich bevorzuge eh weiterhin mein persönliches Chaos-Regime und ziehe die mir verfügbaren Regelwerke dann zu Rat, wenn mein Chaos aus dem Ruder zu laufen droht.
Waaaaas?? Hätte ich von dir nie erwartet!!! Du warst da immer so einen großen Vorbild und nun...
So groß kann aber dein Chaos auch nicht sein, wenn du einen vernünftigen HbA1c schaffst
Kein normaler Mensch kann auch nur annähernd das in 3 Wochen gelernte so "schön" umsetzen wie der Lehrer mit seinen Jahrelangen Erfahrungen
Ja, das vergisst man ganz leicht
Danke
Mir fallen ab und zu Sachen von Althausen an... Der Doc hat gesagt bei nächtlichen Hypos am besten trinken anstatt essen. Abgesehen vom höheren GI - alles was an die Zähne klebt, macht sie auch kaput. Und wer putzt schondie Zähne um 3 Uhr nachts...
Der Kontakt der Flüssigkeit mit den Zähnen dagegen ist sehr kurz. Ich habe nachher auch meinen Zahnarzt gefragt. Er hat gesagt etwas Wasser hinterher trinken und dann schlafen gehen. Zittiere: in der einen Hand den Saft, in der anderen das Wasser. Nur die Reihenfolge nicht verwechseln
Und dass Traubensaft das beste allerbesten für eine Hypo ist, hat Teupe auch mal wieder gesagt
(wie ich das schon so von Joa wusste).
liebe Grüße
Maya